Neue Veranstaltung gibt Menschen im Exil eine Plattform

Die „Tage des Exils“ rücken geflohene Menschen in den Mittelpunkt. Sie finden vom 30. August bis zum 14. September 2024 erstmalig in Bonn statt. Die Stadt richtet sie gemeinsam mit der Körber-Stiftung aus.

Die „Tage des Exils“ vereinen Veranstaltung und Begegnung. Sie sollen zum Dialog sowie zur Verständigung zwischen Alt- und Neubürger*innen anregen und so zu einem besseren Zusammenhalt beitragen.
Im Fokus stehen historische, aber auch aktuelle Erfahrungen mit Exil. Die Veranstaltung rückt Menschen in den Vordergrund, die aus ihren Ländern geflohen sind, weil ihre Freiheitsrechte eingeschränkt wurden oder sie um ihr Leben fürchten mussten. Die „Tage des Exils“ sollen zum Nachdenken über Themen wie Heimat, Zugehörigkeit, Fremdheit und Entwurzelung animieren.

Jetzt anmelden: Kulturakteurinnen können beim Programm mitmachen
Kulturakteur
innen, Vereine und Institutionen sind eingeladen, sich am Programm für die „Tage des Exils“ zu beteiligen. Sie können zum Beispiel über das Thema informieren, es aber auch künstlerisch erlebbar und sichtbar machen. So soll eine Plattform der Begegnung, des künstlerischen Austausches, des Dialoges und der Erinnerung geschaffen werden.
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Interessierte können sich per E-Mail an Magdalena Bahr, Koordinationsleiterin des Programms in Bonn, wenden: magdalena.bahr@mkultur.de

Weiterführende Informationen
Die „Tage des Exils“ finden seit 2016 regelmäßig in Hamburg statt. Es gibt sie aber auch in weiteren Städten, wie Frankfurt am Main, Berlin und nun Bonn. Schirmherr ist der südafrikanische Schriftsteller Christopher Hope, der aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber dem Apartheid-Regime in den 1970er Jahren ins Exil gehen musste.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Körber-Stiftung gibt es unter koerber-stiftung.de und koerber-stiftung.de/projekte/tage-des-exils.

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