Fahrradstraßen am südlichen Rheinufer werden ab Anfang März markiert

Im Zuge der Verkehrsberuhigung am Bonner Rheinufer werden als abschließende Maßnahme voraussichtlich ab Anfang März 2023 die Fahrradstraßen samt entgegenlaufender Einbahnstraßen für den Kfz-Verkehr zwischen Rheingasse und Zweiter Fährgasse markiert. Voraussetzung ist eine entsprechende Witterung. Dann wird auch die Einbahnstraßenregelung in der Rheingasse aufgehoben und die ursprüngliche Verkehrsführung wiederhergestellt.

Die beiden Karten zeigen die Verkehrsführung für den Kfz-Verkehr und für den Radverkehr, wenn die Markierungen umgesetzt sind.
Die beiden Karten zeigen die Verkehrsführung für den Kfz-Verkehr und für den Radverkehr, wenn die Markierungen umgesetzt sind.

Sandkaule und Welschnonnenstraße erhalten Radfahrstreifen

Radfahrstreifen - Protected Bike LaneDie Situation für Fahrradfahrer soll sich im Bereich der Straße Sandkaule verbessern. Daher beginnt das Tiefbauamt der Stadt Bonn am Montag, 3. Februar 2020, mit der Einrichtung eines eigenen baulich abgetrennten, farblich deutlich markierten und sehr großzügigen Radfahrstreifens – einer so genannten „Protected Bike Lane“. Radfahrende erhalten damit eine eigene, baulich abgetrennte Spur in einer Breite von circa 2,50 Metern. Gleichzeitig wird die Fahrspur für den Individualverkehr auf 3,50 Meter reduziert. Die Bushaltestelle „Sandkaule/Bertha-von-Suttner-Platz“ wird nicht beeinträchtigt. Im Bereich der Einmündungen wird die Radspur in roter Farbe deutlich gekennzeichnet.
Die sieben vorhandenen Parkplätze vor den Gebäuden der Stadtwerke Bonn werden entfallen. Hier entstehen neue Fahrradstellplätze mit Fahrradständern. Diese werden im Anschluss an die Maßnahme voraussichtlich Mitte März eingerichtet werden können. Die Arbeiten werden voraussichtlich nach vier Wochen abgeschlossen sein, entsprechende Witterung vorausgesetzt.
Stadtbaurat Helmut Wiesner: „Die Stadtverwaltung sieht diese erste Protected Bike Lane in Bonn als wichtige Maßnahme zur Weiterentwicklung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur, gerade auch in der Innenstadt. Dabei ist klar, dass die räumliche und verkehrliche Situation nicht überall solche Maßnahmen zulässt. Es ist allerdings das Ziel der Verwaltung, in jeweils geeigneter Form die Fahrradführung sicherer und attraktiver zu gestalten. Entsprechende Planungen werden fortgeführt.“