Corona in Bonn: 111 positiv Getestete sind inzwischen genesen

Am Gründonnerstag, 9. April, registrierte die Stadt mittags 334 akute Fälle der Erkrankung mit dem Coronavirus, das sind drei weniger als am Vorabend. Seit dem 29. Februar, als die Pandemie erstmals in Bonn nachgewiesen wurde, sind es insgesamt 447. Genesen sind 111 positiv Getestete, zwei betagte Patienten sind verstorben. Die Verdoppelungsgeschwindigkeit der Ausbreitung des Virus liegt in Bonn bei 13 Tagen.

Gib Corona keine Chance!
Gib Corona keine Chance!

Oberbürgermeister Ashok Sridharan bat, aus dem leichten Rückgang keine voreiligen Schlüsse zu ziehen: „Im günstigsten Fall spricht das dafür, dass die Maßnahmen allererste vorsichtige Erfolge zeigen. Allerdings heißt das auch, dass wir den Weg des Kontaktverbots mit all seinen unvermeidlichen Einschränkungen unbedingt weitergehen müssen.“

In den Krankenhäusern befinden sich 69 Patienten aus dem In- und Ausland, 24 auf Normalstation, 26 auf Intensivstation, 19 werden beatmet. In zweien der bisher schon betroffenen Altenheime ist je ein weiterer bestätigter Fall bekannt geworden.

Coronavirus: Bonner Bevölkerung hat sich auf Einschränkungen eingestellt

Die Bonnerinnen und Bonner reagieren vernünftig, umsichtig und einsichtig auf das aufgrund der Coronavirus-Krise verhängte Kontaktverbot für mehr als zwei Personen und auf die angeordneten Geschäfts- sowie Restaurantschließungen.

„Passanten, Kunden und Gewerbetreibende haben sich auf die Einschränkungen eingestellt und beachten sie“, so das Zwischenfazit von Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan am Freitag, 27. März 2020. Dennoch habe es einige Unvernünftige gegeben, die im Rahmen der Kontrollen aufgefallen sind. So hat der Stadtordnungsdienst seit Anfang der Woche insgesamt 90 Anzeigen geschrieben, 88 davon wegen unerlaubt großer Personenansammlungen, eine wegen einer

Coronavirus: Nur mit Termin zur Bonner Stadtverwaltung

Der erste bestätigte Coronavirus-Fall in Bonn ist geheilt. Das Ergebnis des letzten Abstrichs des 22-jährigen Studenten, der in der OGS der Clemens-August-Schule arbeitet, war negativ.

Dem Gesundheitsamt wurden mit Stand Donnerstag, 19. März 2020, 12 Uhr, 75 bestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet; derzeit gibt es keine schweren Krankheitsverläufe. Im Diagnostikzentrum in Bad Godesberg wurden in den vergangenen Tagen insgesamt 262 Tests durchgeführt, weitere 58 Abstriche wurden von mobilen Teams genommen.

Coronavirus Bonn: OB Sridharan „Wir setzen auf die Einsicht aller“

Mit weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Infektionen wird das öffentliche Leben, auch in Bonn, zunehmend eingeschränkt.

Oberbürgermeister Ashok Sridharan wandte sich deshalb an alle Bonnerinnen und Bonner: „Die immer größer werdenden Einschnitte in unser gesellschaftliches Leben verlangen viel Verständnis und Geduld von allen. Ich habe die herzliche Bitte: Bleiben Sie ruhig und aufmerksam, beachten Sie die Hinweise zur Hygiene, halten Sie Abstand und verzichten Sie vorerst auf größere gesellige Zusammentreffen. Üben Sie Solidarität und helfen Sie anderen. Jetzt wird sich zeigen, wie unsere Gesellschaft zusammenhält und auch schwierige Zeiten besteht. Bewahren Sie bitte Ruhe: Es gibt keinen Anlass für Hamsterkäufe, denn die Versorgung ist sichergestellt, das hat mir der Einzelhandel, mit dem ich in Kontakt stehe, bestätigt.“

Coronavirus in Bonn: Nur mit Zuweisung ins Diagnostikzentrum

In Zusammenhang mit den Coronavirus-Infektionen weist die Stadt Bonn ausdrücklich darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger nur mit Zuweisung ins Diagnostikzentrum in Bad Godesberg kommen können.

Das Diagnostikzentrum in der Gotenstraße 7 bis 9, das das Gesundheitsamt der Stadt Bonn mit Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung, den Bonner Krankenhäusern, dem DRK und dem MHD eingerichtet hat, hat am Samstag, 14. März 2020, seine Arbeit aufgenommen.

Coronavirus in Bonn: Diagnostikzentrum startet am 14. März 2020

In dem bisher leer stehenden Bürogebäude Gotenstraße 7 bis 9 in Bad Godesberg hat die Stadt Bonn ein Diagnostikzentrum für potenzielle Coronavirus-Infizierte eingerichtet. Der Betrieb startet am Samstag, 14. März 2020, um 10 Uhr.

In dem Diagnostikzentrum werden künftig täglich zwischen 8 und 16 Uhr Personen untersucht, die unter dem Verdacht stehen, sich möglicherweise mit dem Corona-Virus infiziert zu haben. Dabei arbeitet die Stadt Bonn eng mit der Kassenärztlichen Vereinigung und dem Deutschen Roten Kreuz zusammen, das vom Malteser Hilfsdienst Bonn (MHD) und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Bonn/Rhein-Sieg-Eifel unterstützt wird. Tagsüber sind dort sieben Personen beschäftigt.

Copyright: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn
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