Déus und Katzidis für den Erhalt der Tradition

Wer kein Freund des rheinischen Karnevals ist, den kann man bei der Diskussion um das Für und Wieder von Pferden im Karneval nur schwer umstimmen. Karneval ist in den Augen der beiden Bonner Landtagskandidaten Guido Déus und Dr. Christos Katzidis die Mischung von traditionellem Brauchtum, rheinischer Verrücktheit und rheinischer Lebensfreude. Erst die eindeutige Vermischung der Jahrhunderte alten christlichen Tradition mit dem rheinischen Frohsinn macht den Karneval aus. Und nicht alkoholisiertes Feiern und die Aufhebung aller Regeln und Gesetze während der närrischen Tage. Auch der Karneval hat klare Regeln, die der Sicherheit zu Gute kommen und die mit der Zeit immer weiter ausgebaut wurden.

Postfaktische Argumente in der Bäderdebatte

Die Diskussion um die Auswirkungen des neuen Bäderkonzeptes innerhalb der Bonner Stadtgesellschaft entbehren teilweise einer soliden Faktenbasis. Es wird mit subjektiven Schätzungen argumentiert und für die Umsetzung eines neuen Zentralbades liegt bis heute kein Finanzierungskonzept vor. Um wenigstens die Folgen für Kinder und deren Wegstrecke zum nächstgelegenen Hallenbad zuverlässig abschätzen zu können, hat die Sozialliberale Fraktion im Rat der Stadt Bonn ein Rechenmodell auf der Basis von 16.000 Datensätzen entwickelt. Im Durchschnitt erhöhen sich die Fahrzeiten zum nächsten Hallenbad durch das neue Bäderkonzept um 27,5%. In einigen Bezirken verdoppelt sich sowohl Entfernung als auch Reisezeit. Vertreter des Stadtsportbundes hatten behauptet, das neue Zentralbad sei mit dem Fahrrad bequem von allen Punkten der Stadt zu erreichen. Diese Behauptung ist nicht tragbar.
Schwimmen ist eine grundlegende Fähigkeit. Deswegen sollte sie genauso zum Bildungsauftrag gehören, wie das Lehren von Lesen, Schreiben und Rechnen. Im Bürgerbegehren zur Zukunft des Kurfürstenbades, haben die Bonner Bürger die Möglichkeit, darüber zu entscheiden, ob ein öffentliches Hallenschwimmbad im Stadtbezirk Bad Godesberg erhalten bleibt.

Linksfraktion unterstützt komba-Forderung – Eigenreinigungskonzept muss nicht unwirtschaftlich sein

Zur Forderung der Gewerkschaft komba zur Rekommunalisierung der Gebäudereinigung erklärt Anatol Koch, Geschäftsführer der Linksfraktion Bonn:

Linksfraktion unterstützt komba-Forderung
– Eigenreinigungskonzept muss nicht unwirtschaftlich sein

Die Linksfraktion unterstützt die Forderung der Kommunalgewerkschaft komba Bonn/Rhein-Sieg zur Rückführung der Gebäudereinigung in Eigenleistung mit städtischen Angestellten. Bei der Rückkehr zur Eigenreinigung wäre laut komba die Einstellung von ca. 400 städtischen Reinigungskräften möglich. Das hätte eine deutliche Verbesserung der teils unzumutbaren Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte zur Folge.

Piraten stellen konkreten Fahrplan zur smartgerechten Verkehrswende mit Bus und Bahn #fahrscheinfrei bis 2025 vor

Der PiKo NRW e.V. führt gemeinsam mit der Piratenfraktion im Landtag NRW die Veranstaltung „Verkehrswende-Fahrplan“ am Freitag, dem 03.03.2017 ab 15:30 Uhr in der VHS in Bielefeld (Ravensberger Park 1, Raum 240) durch. Während der Veranstaltung stellen wir einen konkreten Fahrplan zur smartgerechten Verkehrswende mit Bus und Bahn #fahrscheinfrei bis 2025 vor.

Die von der Piratenfraktion NRW in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zu „Bus und Bahn #fahrscheinfrei in NRW“, zeigt, dass der fahrscheinfreie Nahverkehr eine sinnvolle, einfach zu realisierende Lösung ist. Die Studie schlägt Bad Salzuflen als Modellkommune zur Erprobung dieser neuen Finanzierungsphilosophie vor, die für den Öffentlichen Personennahverkehr eine Revolution und für alle Menschen eine umwelt- und zukunftsgerechte Mobilität bedeuten wird.