Bezirksvertretung Bad Godesberg beschließt Sanierung des Kabinentraktes des Alten Godesberger Stadions

Die Bezirksvertretung Bad Godesberg hat gestern die Sanierung des Kabinentraktes inklusive der Sanitäranlagen des Alten Godesberger Stadions beschlossen. Zuletzt hatte der Verein Unmut geäußert, weil mit der bereits vor der Sommerpause beschlossenen Modernisierung der Spielstätte nicht wie geplant im Herbst dieses Jahres, sondern erst im April 2020 begonnen werden sollte. In einem Gespräch zwischen den Sozialliberalen und der Sportdezernentin Schneider-Bönninger konnte schließlich ein Kompromiss gefunden werden, der alle Seite zufriedenstellt.

Nachdem Spieler, Trainer und Fans des Godesberger FV jahrelang auf die Modernisierung des Alten Godesberger Stadions warten mussten, hatte der Stadtrat vor den Sommerferien endlich den Weg für dem Umbau freigemacht. Durch den Teilverkauf der Sportstätte wird der Sportplatz zwar verkleinert, im Gegenzug erklärte sich die Stadt jedoch dazu bereit, die Kosten für den Bau eines zusätzlichen Kleinspielfeldes zu übernehmen. Damit der Platz zur Rückrunde wieder vom Verein genutzt werden kann, sollte mit den Bauarbeiten noch im Herbst dieses Jahres begonnen werden.

Als die Verwaltung dem Verein kürzlich mitteilte, dass mit dem Umbau nun doch erst im April 2020 begonnen werden sollte, war der Unmut unter den Vereinsmitgliedern verständlicherweise groß. Damit wären nicht nur die Planungen des Fußballclubs über den Haufen geworfen worden, sondern einige Sponsoren haben sich sogar zurückgezogen, wodurch dem Verein ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden ist.

Die Sozialliberalen hatten bereits eine Sondersitzung des Sportausschusses beantragt, um die Vorgänge aufzuklären, konnten in einem Gespräch mit der Sportdezernentin Schneider-Bönninger einen Kompromiss aushandeln, der alle Seiten zufriedenstellt.

„Zwar bleibt es weiterhin beim Baubeginn im April 2020, jedoch wird die Sanierung des Kabinentraktes inklusive der Sanitäranlagen, die eigentlich erst in den nächsten Jahren erfolgen sollte, vorgezogen. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die konstruktiven Gespräche bedanken, durch die der Kompromiss erst möglich geworden ist“, so Sebastian Kelm, Fraktionsvorsitzender und sportpolitischer Sprecher der Sozialliberalen. „Ich denke, dass alle Seiten mit der nun getroffenen Vereinbarung gut leben können. Nichtsdestotrotz werden wir genau hinsehen, dass die Verwaltung ihr Versprechen, in der ersten Sitzung des Bezirksvertretung in 2020 konkrete Planungen vorzulegen, auch einlöst. Weitere Verzögerungen würden das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in Politik und Verwaltung zurecht erschüttern und müssen aus diesem Grund in jedem Fall verhindert werden“, so Kelm weiter.

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