Dienstleistungszentrum Bonn: Nicht benötigte Termine freigeben

Seit dem 15. Juni 2020 gelten im Dienstleistungszentrum im Stadthaus temporär ausgeweitete Öffnungszeiten. Die Vorlaufzeiten für Termine konnten so über die vergangenen Wochen bereits reduziert werden. Die positive Entwicklung könnte noch deutlich stärker sein, wenn Bürgerinnen und Bürgern Termine, die sie nicht wahrnehmen, wieder freigeben würden. Doch in mehr als zehn Prozent der Fälle passiert dies leider nicht.

Noch bis Montag, 30. November, werden Bürgerinnen und Bürger im Dienstleistungszentrum von Montag bis Freitag bereits ab 7.30 Uhr bedient. Am Dienstag und Mittwoch ist darüber hinaus bis 16 Uhr geöffnet. Mit der Erweiterung der Bedienzeiten ist es gelungen, der hohen Terminnachfrage besser gerecht zu werden. Stadtdirektor Wolfgang Fuchs sagt: „Mein persönlicher Dank gilt den Mitarbeitenden im Dienstleistungszentrum. Sie haben es durch ihr großes Engagement ermöglicht, das Terminangebot vorübergehend deutlich auszuweiten.“

In einem Punkt bittet Fuchs die Bonnerinnen und Bonner erneut um ihre Mithilfe: „Die Zahl der Kundinnen und Kunden, die ihren Termin nicht wahrnehmen, liegt leider weiterhin beständig über 10 Prozent, in manchen Fachbereichen sogar noch deutlich höher. So gehen uns in einer Woche bis zu 800 Termine verloren, die andere Menschen wiederum gerne in Anspruch nehmen würden“, betont Fuchs. „Daher möchte ich die Bürgerinnen und Bürger noch einmal dazu aufrufen, Termine unbedingt zu stornieren, wenn sie diese nicht mehr benötigen oder in der Zwischenzeit einen früheren Termin buchen konnten.“

Eine Absage ist unkompliziert möglich per E-Mail an buergeramt@bonn.de, telefonisch unter 0228 – 77 66 77 oder durch den Aufruf des Links in der E-Mail, die Bürgerinnen und Bürger 24 Stunden vor dem Termin als Erinnerung erhalten.

Nicht vorsorglich mehrere Termine buchen
Aktuelle Erhebungen zeigten, dass dies in 10 bis 15 Prozent der Fälle leider nicht geschehe, so Fuchs weiter. Besonders ärgerlich sei es, wenn vorsorglich gleich mehrere Termine für dasselbe Anliegen gebucht und nicht abgesagt werden. „Bei der hohen Zahl an Terminen, die wir im Dienstleistungszentrum bearbeiten, werden dadurch erhebliche Kapazitäten blockiert, die dann für andere Bürgerinnen und Bürger nicht zur Verfügung stehen.“

Zwar können spontan freiwerdende Zeiten beispielweise für die Bedienung von Notfällen genutzt werden, dennoch beeinträchtigt das beschriebene Buchungsverhalten das Terminangebot, weil dadurch für die Bonnerinnen und Bonner weniger Termine buchbar sind, als tatsächlich zur Verfügung stünden.

Auch aus einem weiteren Grund hofft der Stadtdirektor, dass sein Aufruf Wirkung entfaltet: „Für meine Kolleginnen und Kollegen im Dienstleistungszentrum, die einen großen persönlichen Einsatz zur Verbesserung des Dienstleistungsangebots zeigen, ist es frustrierend, wenn viele Bürgerinnen und Bürger nicht zum gebuchten Termin erscheinen“, so Fuchs.

Termine für alle Dienstleistungen im Führerschein-, Kfz-Zulassungs- und Meldewesen sind online unter www.bonn.de/termine buchbar.

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