Sicher Schwimmen – mehr Spaß im Wasser für 200 Kinder

Das Motto des Bonner Schwimmprojektes in den Osterferien 2017
Das Motto des Bonner Schwimmprojektes in den Osterferien 2017

Kompaktkurse starten in den Osterferien

Machen statt meckern, haben sich der Stadtsportbund Bonn e.V. (SSB) und der Stadt-Schwimmverband (SSV) gedacht und sich mit zwei Unternehmen aus der Region sowie der ZNS Hannelore Kohl Stiftung zusammengetan. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Rd. 200 Nichtschwimmer im Alter zwischen 4 und 10 Jahren können acht Tage lang in vier Bonner Bädern Grundlage des Schwimmens erlernen.

7. März 2017 „Am Anfang war die Idee“, so Ute Pilger, Vorsitzende des Stadt-Schwimmverband Bonn e.V. „und das Motto: „Sicher schwimmen – mehr Spaß im Wasser“ war schnell gefunden.“ Das Thema „Schwimmen“ hat für Bonn eine besondere Bedeutung, diskutiert man in der Stadt aktuell mehr über die angestammte Bäderlandschaft, als über das Schwimmen selber.

Der SSB ist daher dankbar , dass er mit dem Troisdorfer Versicherungsexperten Dietmar Kaiser, AXA Serviceteam Dietmar Kaiser, den Meckenheimern Eventprofis Stephan und Holger Schwan, PROJEKTSERVICE Schwan GmbH und der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung , drei Partner gefunden hat, die gemeinsam antreten, dies zu ändern.

Alle gemeinsam wollen in Bonn nun den Blick wieder aufs Wesentliche – das Schwimmen können – lenken. „Immer weniger Kinder lernen Schwimmen. Dabei ist das Ertrinken im Kindesalter die zweithäufigste Todesursache“, weiß Heike Müller von der ZNS – Hannelore-Kohl-Stiftung.

Für Dietmar Kaiser, der in Troisdorf mit seinem AXA-Serviceteam seit über 20 Jahren Kunden gegen Risiken absichert, ist dieses Engagement ein persönliches Anliegen. „Aus familiärer Erfahrung kenne ich die Risiken des Ertrinkens. Ich selber habe früher einige Zeit als Bademeister gearbeitet und weiß, wie wichtig es ist, Schwimmen zu können,“ erläutert Kaiser die Beweggründe für sein soziales Engagement.

Für Dietmar Kaiser, der in Troisdorf mit seinem AXA-Serviceteam seit 20 Jahren Kunden gegen Risiken absichert, ist dieses Engagement ein persönliches Anliegen. „Ich selber habe früher einige Zeit als Bademeister gearbeitet. Ich weiß wie wichtig es ist, Schwimmen zu können und kenne die Risiken des Ertrinkens aus eigener Erfahrung,“ erläutert Kaiser die Beweggründe für sein soziales Engagement.

Holger Schwan, seit 2015 CSR-Botschafter der IHK Bonn Rhein-Sieg, engagiert sich in dieser Sache zusammen mit ZNS – Hannelore Kohl Stiftung bereits in Meckenheim. „Im letzten Jahren haben wir dort 28 Kindern geholfen, Schwimmen zu lernen. Nun möchten wir unser soziales Engagement auf Bonn ausdehnen und 200 Kindern einen Schwimmkurs ermöglichen“, so Schwan, der im Alltag 50 Mitarbeiter führt.

Die Schwimmkurse finden als Kompaktangebote in den Osterferien statt. Teilnehmen können Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren. Insgesamt werden 13 Kurse in vier Hallenbädern verteilt über die Stadt Bonn angeboten. Details können dem anhängenden Flyer entnommen werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Stadtsportbund und bei den Schwimmvereinen. Ganz wichtig: Die Anmeldung zu den Schwimmkursen muss bei den Vereinen direkt erfolgen! Informationen bei den Vereinen und dem Sport und Bäderamt bzw. beim Sport und Bäderamt direkt erfolgen!

„Sicher schwimmen – mehr Spaß im Wasser“

Flyer SBB Sicher Schwimmen (PDF Dokument)

Österreichische Lok mit dem „Bonner Beethoven“ – „Deutsche Bahn sollte ICE nach Beethoven benennen“

Das Salzburger Logistikunternehmen SETG setzt seit September 2016 bei Güterzügen auf dem europäischen Schienennetz eine Beethoven-Lok sein. Darauf haben jetzt die BÜRGER FÜR BEETHOVEN hingewiesen, deren Vorsitzender Stephan Eisel sagte: „Bei dieser tollen Initiative ist besonders bemerkenswert, dass das gewählte Design den Bonner Beethoven thematisiert, denn neben Beethoven und einem Verweis auf die Ode an die Freude als Europahymne sind prominent das Bonner Rathaus und der Marktplatz dargestellt.“

Eine Lokomotive mit dem "Bonner Beethoven" setzt die Foto (SETG/Kevin Mikulic): SETG Vectron „Ludwig van Beethoven“ in Passau
Eine Lokomotive mit dem „Bonner Beethoven“ setzt die
Foto (SETG/Kevin Mikulic): SETG Vectron „Ludwig van Beethoven“ in Passau

Gauck am Remigiusplatz | Standort von Beethovens Taufkirche neu im Beethoven-Rundgang

Erfreut sind die BÜRGER FÜR BEETHOVEN darüber, dass Oberbürgermeister Ashok Sridharan beim Bonner Abschiedsbesuch des Bundespräsidenten mit Joachim Gauck auch den Remigiusplatz besucht. Vor einem Jahr hatte der Verein in einer vielbeachteten öffentlichen Aktion darauf hingewiesen, dass dort Beethovens Taufkirche stand und es darauf bisher keinerlei Hinweis gibt. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „Dass der Bundespräsident auf Vorschlag des Oberbürgermeister jetzt dort Station macht, zeigt, was bürgerschaftliches Engagement bewirken kann: Vor einem Jahr war noch völlig vergessen worden, wo Beethoven getauft worden ist, jetzt sind sich alle einig, dass hier eine wichtige Station im notwendigen Beethoven-Rundgang sein muss.“

Die alte Remigiuskirche war als Bonner Hauptpfarrkirche wichtiger Bezugspunkt für die Familie Beethovens. Dort heirateten die Eltern und Großeltern des Komponisten und wurden vier seiner fünf jüngeren Geschwister getauft. Auch im Blick auf das Orgelspiel spielte die Kirche für den jungen Ludwig vermutlich eine wichtige Rolle, denn der dortige Organist Nicola Veit war einer der Schüler seines Vaters Johann van Beethoven. Veit wieder¬um war auch Lehrer von Beethovens Jugendfreund Franz Josef Mompour, der später Organist an der Münsterkirche wurde. Beethoven wollte ihn wegen seines großen musikalischen Talentes wohl 1792 mit nach Wien nehmen, der Jugendfreund konnte sich das aber nicht leisten.

Bürgerinitiativen „Kurfürstenbad bleibt!“ und „Pro Standort Realschule Beuel“ vereinbaren Zusammenarbeit

Bürgerinitiative „Pro Standort Realschule Beuel“
Bürgerinitiative „Pro Standort Realschule Beuel“

Bürgerinitiativen „Kurfürstenbad bleibt!“ und „Pro Standort Realschule Beuel“ vereinbaren Zusammenarbeit im Bürgerentscheid und Bürgerbegehren

Gemeinsames Ziel: Stärkung der Bonner Stadtteile durch Erhalt und Ausbau einer dezentralen öffentlichen Grundversorgung

Bonn, 28.2.2017 – Am vergangenen Wochenende haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Bonner Bürgerinitiativen „Kurfürstenbad bleibt!“ und „Pro Standort Realschule Beuel“ getroffen. Ergebnis der Gespräche ist ein Schulterschluss beider Bürgerinitiativen, ein gemeinsames Bekenntnis zur Stärkung der Stadtteile sowie einer dezentralen öffentlichen Grundversorgung mit Kindergärten und Schulen, Sportanlagen und Schwimmbädern. Beide Initiativen vereinbarten wechselseitige Unterstützung im laufenden Bürgerentscheid zu Erhalt und Sanierung des Kurfürstenbades wie im laufenden Bürgerbegehren für den Erhalt des zentralen Standortes der Realschule Beuel.

Hintergrund der beschlossenen stadtweiten Zusammenarbeit beider Bürgerinitiativen sind aktuelle Beschlüsse der Ratskoalition aus CDU, FDP und GRÜNEN in Absprache mit OB und Verwaltung, die die jeweiligen Stadtteile nachhaltig schwächen und in ihrer gewachsenen Struktur auseinanderreißen. Während in Beuel die Realschule aus dem Beueler Zentrum heraus an den Rand des Stadtbezirks nach Vilich verlagert werden soll, wollen Politik und Verwaltung in Bad Godesberg das einzige Hallenbad des Stadtbezirks endgültig schließen, abreißen und das Grundstück im Stadtpark an einen privaten Investor veräußern. „Eine bürgernahe und nachhaltige Stadtentwicklungspolitik setzt auf kurze Wege,“ ist Wolf Kuster von der Bürgerinitiative „Kurfürstenbad bleibt!“ überzeugt. “Das gilt für eine zukunftsfähige Bonner Bäderlandschaft ebenso wie für die Standorte unserer Schulen und Kindergärten.“

OB Sridharan kündigt „Runden Beethoventisch“ an

Idee der BÜRGER FÜR BEETHOVEN wird umgesetzt
Oberbürgermeister Ashok Sridharan hat jetzt in einem Brief an die BÜRGER FÜR BEETHOVEN mitgeteilt, dass er deren Vorschlag aufgreifen wird, einen „runden Beethoventisch“ einzurichten. Zu einem ersten Treffen will Sridharan „zur Jahresmitte einladen“. Dies teilte der Vorsitzende des Vereins Stephan Eisel mit: „Wir begrüßen es, dass der Oberbürgermeister unsere Anregung umsetzen wird, über die konkreten Vorbereitungen für Beethoven 2020 hinaus einen regelmäßigen strategischen Austausch zur Profilierung Bonns als Beethovenstadt zu organisieren, der staatliche und bürgerschaftliche Beethoven-Akteure zusammenführt.“ Bei den Vorbereitungen zum Beethoven-Festspielhaus habe es solche Strategierunden gegeben, mit dem Ende des Projektes sei das jedoch abgebrochen: „Es ist erfreulich, dass der Oberbürgermeister diesen Faden jetzt wieder aufnehmen will.“

Erdbeben in Ecuador: Don Bosco Einrichtungen zerstört – Don Bosco Bonn unterstützt Nothilfe und Wiederaufbau

Erdbeben in Ecuador: Don Bosco Einrichtungen zerstört - Don Bosco Bonn unterstützt Nothilfe und Wiederaufbau
Erdbeben in Ecuador: Don Bosco Einrichtungen zerstört – Don Bosco Bonn unterstützt Nothilfe und Wiederaufbau

Bonn, 19. April 2016 – Das schwerste Erdbeben der letzten Jahrzehnte mit der Stärke 7,8 hat in der Nacht auf Sonntag große Teile Ecuadors erschüttert. Besonders betroffen ist die Westküste des Andenstaates. Wie viele Menschen tot oder verletzt sind, wie groß das Ausmaß der Zerstörung der Gebäude und der Infrastruktur der Region ist, das ist aktuell noch nicht klar.

Stark betroffen sind die Einrichtungen der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in Manta, einer Stadt etwa 400 Kilometer westlich der Hauptstadt Quito. „Wir sind sehr erleichtert, dass in unseren Einrichtungen niemand getötet oder schwer verletzt wurde. Aber unsere Schulen, unsere Pfarrei und unser Zentrum für Straßenkinder sind schwer beschädigt, einige vollständig zerstört“, berichten die Mitarbeiter vor Ort. In Manta gebe es überall Trümmer und die Suche nach den Überlebenden sei sehr schwierig. Die Salesianer Don Boscos, die Mitarbeiter der Einrichtungen und teilweise die Schüler helfen bei der Suche nach Vermissten und kümmern sich um die traumatisierten und obdachlosen Menschen.
Das Beben und die vielen Nachbeben waren bis in die Hauptstadt Quito zu spüren, größere Schäden blieben dort aus. Don Bosco Mission Bonn entsendet regelmäßig deutsche Volontäre in ein Kinder- und Jugendzentrum der Hauptstadt. Diese blieben unverletzt und sind wohlauf.