Beethovenjubiläum in Bonn: Zwei Veranstaltungen gehen in den Vorverkauf

Das Beethovenjahr 2020 hält mit 300 Projekten und 1000 Einzelveranstaltungen viele Highlights bereit. Für zwei der Events beginnt am 1. Februar 2020 der Kartenvorverkauf – und nicht nur das: Die Beethoven Jubiläums GmbH gibt auch ein exklusives Kartenkontingent für das bereits seit Monaten ausverkaufte Konzert des London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Simon Rattle bei Bonnticket frei.

„Wir sind stolz im Jubiläumsjahr eine Veranstaltungsvielfalt der Extraklasse bieten zu können, die es ermöglicht, Ludwig van Beethovens Werke und seine Visionen auf abwechslungsreiche Weise neu zu entdecken”, sagt Malte Boecker, künstlerischer Geschäftsführer der Beethoven Jubiläums GmbH.

Helmut Oehrings „BEETHOVEN? Der erlösende Fehler (…wo bin ich nicht verwundet, zerschnitten?!)“
Der international renommierte und vielfach preisgekrönte Komponist, Gitarrist, Autor und Regisseur Helmut Oehring hat anlässlich des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens für die Beethoven Jubiläums GmbH ein ganz besonderes Tanz/Musik/Drama entwickelt: Auf Texten Beethovens und eigene Texte komponiert und inszeniert Oehring eine audiovisuelle Partitur, in der bereits alle Parameter der Bühnenrealisierung – Choreografie, Film, Bühne/Projektionen, Hörspiel und Live-Elektronik – aufeinander bezogen entwickelt und notiert sind. Als Sohn gehörloser Eltern, dessen Muttersprache, die deutsche Gebärdensprache mit ihrer räumlichen Syntax und Grammatik eine der Grundlagen seiner audiovisuellen Werke bildet, fokussiert er dabei den physischen, psychologischen, kommunikativen und kreativen Prozess von Beethovens sukzessiver Ertaubung. Unter dem Jahresmotto „Beethoven neu entdecken“ beleuchten Oehring und Team mit diesem außergewöhnlichen Tanz/Musik/Drama für die gehörlose Solistin Kassandra Wedel und das Ensemble Musikfabrik die weit in unsere Moderne vorausweisenden Perspektiven in Beethovens Leben und Schaffen. Die Uraufführung findet am 13. Juni 2020 in der Bundeskunsthalle statt.
Tickets ab 1. Februar 2020 für 50 Euro inkl. Vorverkaufsgebühr im Internet und bei allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen.

Lebensmelodien – Eine Hommage an Clara und Robert Schumann

Bonner Schumannfest feiert 200. Geburtstag der Komponistin

Lebensmelodien – Eine Hommage an Clara und Robert Schumann
Lebensmelodien – Eine Hommage an Clara und Robert Schumann

Ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Clara Schumann steht in diesem Jahr das 22. Bonner Schumannfest vom 1. bis 16. Juni 2019. Die 16 Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Geliebte Clara“.
Künstlerinnen spielen Werke Schumanns
Beim eröffnenden Liederabend am Samstag, 1. Juni, um 20 Uhr werden im Theater im Ballsaal Werke von Clara Schumann zu hören sein. Außerdem haben der finnische Bariton Arttu Kataja und die finnische Pianistin Pauliina Tukiainen, künstlerische Beraterin in Sachen Lied beim Schumannfest, Lieder von Robert Schumann und Johannes Brahms auf ihrem Programm. Der zweite Liederabend am Samstag, 7. Juni, im Schumannhaus setzt den Schwerpunkt auf das Schaffen der Komponistin und anderer Künstlerinnen: Vier junge, vielfach ausgezeichnete Künstlerinnen, die Sängerinnen Samantha Gaul und Sofia Vinnik sowie die Pianistinnen Victoria Guerrero und Rebeka Stojkoska, gratulieren Clara Schumann zum 200. Geburtstag.
Auch die drei Klavierabende des Festivals sind in diesem Jahr in weiblichen Händen. Den Anfang macht am Montag, 3. Juni, im Theater im Ballsaal die lettische Pianistin Aurelia Shimkus, die 2016 mit einem Echo-Klassik als Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet wurde. Das traditionelle Konzert zum Geburtstag von Robert Schumann spielt am Sonntag, 8. Juni, im Schumannhaus die gefeierte, junge deutsche Pianistin Katharina Treutler mit Werken von Robert und Clara Schumann sowie von Schubert und Liszt.
Schirmherr des Festivals ist Peter Limbourg, Intendant der Deutschen Welle. Im Gremiensaal der Deutschen Welle findet am Samstag, 15. Juni, das Abschlusskonzert des Schumannfests statt: Die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken, in vielen nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich, spielt Werke von Robert und Clara Schumann sowie von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Frederic Chopin.

8. Operngala der Deutschen AIDS-Stiftung Bonn: Yogeshwar und Bröker auf der Bühne

„Tue Gutes und habe Freude daran“ ist das Motto der 8. Operngala Bonn für die Deutsche AIDS-Stiftung am 11. Mai um 19 Uhr im Bonner Opernhaus. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung haben Uschi und Ranga Yogeshwar übernommen. Für die Moderation konnten die Initiatoren die ARD-Journalistin und Morgenmagazin-Moderatorin Anja Bröker gewinnen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir so großartige Persönlichkeiten für die Schirmherrschaft und die Moderation der 8. Operngala Bonn gewinnen konnten. Ranga Yogeshwar hat im vergangenen Jahr sehr versiert durch die Operngala Bonn geführt. Mit großem Engagement hat er sich danach zusammen mit seiner Frau Uschi für die Umsetzung eines HIV-Präventionsprojekts für Jugendliche eingesetzt. Daher haben wir das Ehepaar Yogeshwar gebeten, die Schirmherrschaft zu übernehmen“, sagen Arndt und Helmut Andreas Hartwig, die Initiatoren der Operngala Bonn. „Anja Bröker hat mit ihrer vielfältigen journalistischen Erfahrung im Einsatz als weltweit tätige Korrespondentin und Moderatorin für die ARD und ihrem gesellschaftspolitischen Engagement die beste Grundlage, hochkompetent durch den Abend zu führen.“
„Wir dürfen nicht müde werden, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung Zeichen zu setzen. Aber wir müssen auch weiterhin aufklären und uns kümmern, um Neuinfektionen durch Prävention zu verhindern oder zumindest zu verringern“, sagen Uschi und Ranga Yogeshwar über ihre Motivation zur Übernahme der Schirmherrschaft. „Es ist wichtig, immer wieder, so wie bei der 8. Operngala Bonn für die Deutsche AIDS-Stiftung, einen Scheinwerfer auf die Rote Schleife zu richten und den Betroffenen zu signalisieren: Auch im schönsten Moment – wir lassen euch nicht alleine.“

Den Rheinischen Kultursommer in Bonn erleben

BONN – Sommer, Sonne und Kultur – dafür steht der Rheinische Kultursommer in 2018 bereits zum fünften Mal. Bis zum Herbstbeginn am 23. September 2018 bündelt der Rheinische Kultursommer auch in diesem Jahr Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst und Kultur im Rheinland. Vom Niederrhein bis zum Siebengebirge und vom Bergischen Land bis in die Region Aachen und dem Dreiländereck präsentiert sich die Metropolregion Rheinland kulturell.

Beethovenhalle wird voraussichtlich Mitte 2020 fertig

Die denkmalgerechte Instandsetzung und Modernisierung der Beethovenhalle ist ins Stocken geraten. Der bisherige Zeitplan wird nicht zu halten sein. Wie aus dem aktuellen Gesamtterminplan hervorgeht, wird eine Nutzbarkeit der Beethovenhalle voraussichtlich erst im Jahr 2020 gegeben sein. Gründe sind vor allem Probleme mit der Statik des Gebäudekomplexes und gravierende Schwierigkeiten mit dem Baugrund.

Goldener „Beethoven-Oskar“ für „Amplifon Hörgeräte“

Bürger für Beethoven führen 17. Schaufensterwettbewerb durch

Im Alten Rathaus hat Oberbürgermeister Ashok Sridharan zusammen mit dem Vorsitzenden der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel und Projektleiterin Eva Schmelmer die Preise beim Schaufensterwettbewerb zum diesjährigen Beethovenfest verliehen. Sieger und Gewinner des „Beethoven in Gold“ ist das Geschäft „Amplifon Hörgeräte“ (ehemals Hörgeräte Müller) in Bonn-Beuel. Das entschied eine unabhängige Jury. Das Sieger-Schaufenster stellt auf besonders kreative Weise Beethovens berühmten Brief an die unsterbliche Geliebte dar.

Der „Beethoven in Silber“ ging an das Café Müller-Langhardt am Bonner Marktplatz, das mit einer mit viel Liebe zum Detail gestalteten Dekoration überzeugte. Das Feinkostgeschäft Kieffer in Endenich erhielt für eine besonders originelle Dekoration den „Beethoven in Bronze“. Die Kreativwerkstatt „Einzelstück“ in Endenich erhielt den Publikumspreis, den die Leser des SCHAUFENSTER, Medienpartner des Wettbewerbs, vergaben.

Beethovenfest Bonn 2017

Beethovenfest Bonn
Beethovenfest Bonn

BONN – Das Beethovenfest Bonn unter der künstlerischen Leitung von Nike Wagner steht 2017 unter dem Motto »Ferne Geliebte«. Im Zentrum befindet sich Beethovens Liederzyklus »An die ferne Geliebte« – der erste Liederzyklus der Musikgeschichte, entstanden im April 1816. Nach »Veränderungen« und »Revolutionen« stimmt das Beethovenfest 2017 damit auf eine andere, eher lyrische Tonalität ein. Die »ferne Geliebte» als Motto öffnet den Raum für das Thema »Liebe« überhaupt, die »Gefühlskunst« Musik hält dafür eine verschwenderische Palette von Kompositionen bereit.

Eröffnung

Eröffnet wird das Festival am Freitag, 8. September, mit einem Konzert des Mariinsky Theatre Orchestra unter der Leitung seines langjährigen Chefdirigenten Valery Gergiev. Das Vorspiel zum 1. Aufzug von Wagners »Lohengrin« steht exemplarisch für den Begriff der »Ferne«, während Nikolai Rimski-Korsakows »Scheherazade« von der Orient-Begeisterung im spätromantischen Russland erzählt. Mit Ludwig van Beethovens vierter Symphonie führt Gergiev das Publikum nach Wien um 1800.

VHS zeigt im Haus der Bildung Druckgrafiken mit Beethoven-Motiven

Das Motiv zeigt ein Porträt mit Beethovens Geburtshaus in Bonn als biografische Herkunftsangabe sowie gleichzeitig Details aus Notenblättern der Diabelli-Variationen und dem Stephansdom als Wahrzeichen der Stadt, in der die Variationen entstanden sind.
Fotograf: Carl Körner

Die Volkshochschule Bonn zeigt ab Mittwoch, 6. September 2017, Druckgrafiken von Carl Körner mit Beethoven-Motiven. Seit zehn Jahren setzt Carl Körner biografische Gegebenheiten in Bildkompositionen um. Eine besondere Rolle spielte dabei von Anfang an Beethoven. Die Schau mit 43 Werken aus dem Werkkomplex Visuelle Biografien ist parallel zum Beethovenfest bis zum 4. Oktober im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, zu besichtigen. Zur Eröffnung am Dienstag, 5. September 2017, um 19 Uhr sind Kunst- und Beethovenfreunde herzlich eingeladen.

Körner erfasst die unterschiedlichsten Facetten der Persönlichkeit Ludwig van Beethovens in Einzelbildern, die in einen Druckstock geschnitten, gefräst und geschliffen werden. So wird beispielsweise ein Porträt präsentiert, welches facettenartig ebenfalls das Geburtshaus in Bonn als biografische Herkunftsangabe zeigt sowie gleichzeitig Details aus Notenblättern der Diabelli-Variationen und den Stephansdom als Wahrzeichen der Stadt, in der die Variationen entstanden sind.

Der Druckstock besteht fast immer aus einer Linolplatte, selten aus Holz. Je nach der Komplexität des biografischen Ansatzes werden für ein Bild manchmal mehr als 20 Druckvorgänge mit entsprechend vielen Druckstöcken notwendig. Da die Druckfarbe langsam trocknet, dauert die Herstellung einer Grafik mehrere Wochen. Ein Auflagendruck ist von vornherein nicht vorgesehen. Es entstehen nur Unikate.