Mit Stand Freitag, 20. März 2020, 13 Uhr, sind dem Gesundheitsamt der Stadt Bonn insgesamt 103 bestätigte Coronavirus-Infektionen (SaRS-CoV-2) gemeldet worden. An Influenza (Grippe) sind 566 Menschen erkrankt.
Nur mit Termin zur Stadtverwaltung
Die Stadtverwaltung erinnert noch einmal daran, dass alle Dienstgebäude der Stadtverwaltung seit 19. März 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen sind. Ein Besuch der Verwaltung ist nur noch mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. An den Eingängen der Gebäude finden Zugangskontrollen statt. Die Verwaltung appelliert deshalb, Anliegen möglichst telefonisch oder per E-Mail zu klären. Eine Übersicht über die zentralen Rufnummern und E-Mail-Adressen der verschiedenen Fachdienststellen sind auf der städtischen Internetseite unter www.bonn.de/verwaltungskontakt veröffentlicht.
Dienstleistungszentrum früher zu
Auf Grund des anhaltenden großen Andrangs im Dienstleistungszentrum im Stadthaus am Donnerstagnachmittag, 19. März 2020, hat sich die Stadtverwaltung dazu entschieden, die „Reißleine zu ziehen“ und alle Termine bereits ab Freitag, 20. März 2020, zu stornieren und nicht – wie vorher kommuniziert – erst ab Montag, 23. März 2020. Einige Bürgerinnen und Bürger erreichte diese Nachricht nicht rechtzeitig, so dass diese am Freitagvormittag ihren Termin wahrnehmen wollten. Die meisten reagierten jedoch mit Verständnis für die Situation. Viele Bonnerinnen und Bonner, die einen Termin hatten, sind gar nicht erst erschienen.
Wer dringend einen Termin braucht, kann diesen telefonisch unter 0228 – 77 66 77 vereinbaren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienstleistungszentrum entscheiden dann, welche Termine in der derzeitigen Situation als wirklich nötig und dringend angesehen werden müssen.
Info an die Abiturientinnen und Abiturienten
Zwischenzeitlich hat die Stadtverwaltung alle Schulleitungen mit Abiturjahrgängen darüber informiert, dass Abi-Veranstaltungen unter die Allgemeinverfügungen zur Eindämmung der Coronavirus-Infektionen fallen und damit verboten sind. Die Schulleitungen wurden gebeten, ihre Abiturientinnen und Abiturienten schnellstmöglich zu informieren.
Hinweisschilder an Spielplätzen, Sportanlagen und Schulhöfen
An den mehreren hundert Spiel- und Bolzplätzen, Sportstätten und Schulhöfen im gesamten Stadtgebiet wird die Stadtverwaltung Hinweisschilder zum Nutzungsverbot anbringen. Die meist frequentierten Spielplätze werden zusätzlich abgesperrt.