Das innovative Nachfolgemodell überzeugte die Jury. Unternehmensnachfolgen dieser Art sind in Deutschland noch weitgehend unbekannt, die Jury wollte mit ihrer Auszeichnung ganz klar ein Zeichen für Nachahmer setzen.
Die Mitarbeiter/Gesellschafter um Martin Schulze (links) und Martin Bernemann (rechts) wurden mit dem „Ludwig 2020/21“ für die beste Unternehmensnachfolge ausgezeichnet
Im Oktober 2020 war es so weit. Die Übergabe des Bonner Mittelständlers in die Hände der Mitarbeiter wurde mit der Unterschrift beim Notar vollzogen. Hierüber freut man sich bei dem Bonner Softwaredienstleister, denn somit kommt die Umsetzung rechtzeitig für die laufende Wettbewerbsrunde des Mittelstandswettbewerbes, den die Veranstalter aufgrund der Coronapandemie verlängert hatten.
Digitalisierung von Prozessen, das Kerngeschäft der IT-Experten von BusinessCode aus Bonn, wird immer wichtiger. Und so feierte man unlängst 20jähriges Bestehen. Als nächster Meilenstein steht nun die Regelung der Unternehmensnachfolge an, mit der das Unternehmen ins Rennen um den „Ludwig 2020“ geht.
20. Januar 2020 „Eines der Unternehmen zu sein, die zum „Ludwig 2020“ im Bereich Nachfolge nominiert wurden, ist für uns eine Auszeichnung, die uns stolz macht“, freut sich Martin Schulze, Geschäftsführer der BusinessCode GmbH, Bonn. Martin Schulze, der von Beginn an BusinessCoder ist, hat zusammen mit einigen langjährigen Wegbegleitern eine außergewöhnliche Nachfolgeregelung entwickelt, die man im Detail im Verlauf des Wettbewerbs um den „Ludwig 2020“ vorstellen wird.
„Wir sind IT-Dienstleister für kundenspezifische Business Lösungen, heute arbeiten tagtäglich mehr als 20.000 User mit unseren Systemen“, erläutert Schulze, der die Erschließung neuer Zielgruppen ebenso wie ein Wachstum im vertrauten Kundenumfeld im Blick hat. Und um genau dies in den nächsten Jahren mit entsprechender Schlagkraft tun zu können, stand die Regelung der Unternehmensnachfolge an, die man aktuell umsetzt.
Finanzierung und öffentliche Fördermittel im Fokus
Der erste Netzwerkabend aller Teilnehmer am regionalen Mittelstandswettbewerb Ludwig hat im podium49 stattgefunden. Themen waren die Finanzierung von Unternehmen sowie öffentliche Fördermittel und -programme. „Aus dem Kreis der teilnehmenden Unternehmen stammt der Wunsch, sich über den Wettbewerb hinaus zu treffen und sich mit den Ludwigs der anderen Wettbewerbsrunden zu vernetzen“, erläutert Michael Pieck, Pressesprecher der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein Sieg. Deshalb haben sich die Veranstalter, die IHK Bonn/Rhein Sieg und die Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung SC Lötters, entschlossen, themenbezogene Netzwerkabende ins Leben zu rufen. Die jeweiligen Themen richten sich nach den Wünschen der mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer. Inzwischen umfasst das Netzwerk der „Ludwigs“ rund 100 Unternehmen unterschiedlicher Branchen der Region.
Neben Kerstin Beer, Fachbereichsleiterin und Expertin in Sachen Mittelstandsförderung der Kreissparkasse Köln, dem aktiven Wegbegleiter des Ludwigs seit einigen Jahren, standen Regina Rosenstock, Gesamtbereichsleiterin Unternehmensförderung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Andreas Mankel, Vorstand der 7x7invest AG, sowie Markus Kerling, Geschäftsführer der Sealtek GmbH, den Gästen Rede und Antwort. Kerstin Beer zeigte verschiedene Möglichkeiten Öffentlicher Fördermittel für den Mittelstand auf und gab konkrete Tipps für die Praxis. Regina Rosenstock lud dazu ein, die Hilfe der IHK in Anspruch zu nehmen: „Wir wollen Unternehmen individuell passende Wege aufzuzeigen. Es gibt nicht die eine Förderung für alle, sondern nur die zur jeweiligen Situation passende Förderung.“ Andreas Mankel machte deutlich, dass es durchaus interessante Alternativen zu öffentlichen Fördermitteln gebe und empfahl im Vorfeld einer Investitionsentscheidung umfangreiche persönliche Gespräche mit unterschiedlichen Stellen zu führen. Kerling schilderte seine Situation einer Unternehmensnachfolge und machte Mut, sich darauf als alternative zu einer Existenzgründung einzulassen.
Die Tischreihen im großen Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg waren sehr gut gefüllt bei der Auftaktveranstaltung zur „Wettbewerbsrunde 2018“. Erstmalig wird es einen Sonderpreis für die beste Unternehmensnachfolge geben.
14.11.2017 „Wir sind wegen der großen Resonanz mit unserer Infoveranstaltung in den großen Sitzungssaal umgezogen“, sagte Michael Pieck, Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg und als solcher verantwortlich für den „Ludwig“ im Hause. Zusammen mit Dr. Christine Lötters als Vertreterin der Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung für die Region stellte er die beiden Wettbewerbe den zahlreich vertretenen Unternehmen vor. Ablauf und Inhalte standen auf dem Programm für die offizielle Eröffnung der nächsten Runde der inzwischen etablierten Wettbewerbe, die erneut aktiv von der Kreissparkasse Köln begleitet wird.
Die Siegerurkunde der Hofgartenmanufaktur für den Ludwig 2017
„Ludwig 2018“ wird auch zum haptischen Erlebnis
• Hofgartenmanufaktur gestaltet und fertigt haptische Urkunden für die Ludwigs 2018
„Wir haben sofort „Ja“ gesagt, als die Veranstalter des regionalen Mittelstandspreises „Ludwig“ uns gefragt haben, ob wir auch die Wettbewerbsrunde 2018 begleiten möchten“, erläutern Walter Kucher und Jaromir Donoval, Gründer und Geschäftsführer der Hofgartenmanufaktur mit Sitz in der Ersten Fährgasse in Bonn. Beide sind der Meinung, dass sie hier sehr gut die Besonderheit ihrer Druckerzeugnisse präsentieren können. „Wir sind mit diesem Engagement dicht an unserer Zielgruppe. Unsere Urkunden sind schlichtweg bleibende haptische Erlebnisse, die über den Moment der Übergabe hinaus dauerhaft für positive Wahrnehmung sorgen“, machen die leidenschaftlichen Drucker und Pioniere in Sachen Haptik deutlich.
IHK Bonn/Rhein-Sieg und Servicestelle gehen erneut zusammen mit der Kreissparkasse Köln auf die Suche nach Mittelständlern der Region zur „Wettbewerbsrunde 2018“. Erstmalig wird es dieses Jahr einen Sonderpreis für die beste Unternehmensnachfolge geben.
04.09.2017 Die Preisverleihung in den Räumen der Kreissparkasse Köln in Siegburg klingt noch nach, da läuten die Macher der beiden Mittelstandspreise in der Region – Dr. Christine Lötters und Michael Pieck – die nächste Runde ein. Nach dem Ludwig ist vor dem Ludwig, schmunzeln beide. 15 Unternehmen haben im Juni auf der Bühne gestanden und eine Auszeichnung entgegengenommen. „Darauf sind wir schon ein wenig stolz“, betont Christine Lötters, Leiterin der Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung für die Region Bonn. „Dieses Jahr dürfen es gerne noch mehr werden“, ergänzt Michael Pieck, Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg zur neuen Runde.
Mittelstandswettbewerbe „Ludwig“ und „Großer Preis des Mittelstandes“ starten in die 6. Runde
Das Team der Gesamtsieger des Ludwig 2017 (Foto @JoHempel)
Bonn, 14.06.2017 Der Ludwig 2017 geht an das Meckenheimer Unternehmen PROJEKTSERVICE Schwan GmbH. Die Jury hat den Preis für das beste mittelständische Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg an die Messe- und Marketingagentur vergeben. Ausgerichtet wurde der regionale Wettbewerb von der IHK Bonn/Rhein-Sieg und der regionalen Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung (OPS), SC Lötters aus Bonn. „Die Entscheidung ist angesichts einer Vielzahl von guten Bewerbungen nicht leicht gefallen, aber Projektservice Schwan hat in der Summe der Kategorien Gesamtentwicklung, Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung / Innovation, Service / Kundennähe / Marketing sowie regionales Engagement die Nase für die Jury knapp vorne gehabt“, sagte IHK-Präsident Stefan Hagen bei der Preisverleihung in der Geschäftsstelle Siegburg der Kreissparkasse Köln: „Auch bei den einzelnen Kategorien war die Wahl in diesem Jahrgang heiß umkämpft, so dass sich alle 15 Finalisten als Sieger fühlen dürfen.“
„Seit über 25 Jahren und mit mehr als 50 Mitarbeitern steht Schwan für gesellschaftliches Engagement, nachhaltiges Arbeiten und zufriedene Mitarbeiter“, erläuterte Dr. Christine Lötters die Beweggründe der Jury. Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei Messebau und grafischer Produktion seien nicht selbstverständlich. „Mit dem Audit zur Zertifizierung des klimaneutralen großformatigen Digitaldrucks und zum klimaneutralen Messebau ist Schwan einer der Pioniere in dem Bereich“, so Lötters.