Haus- und Straßensammlung 2023 für Kriegsgräber beginnt

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) sammelt ab Mittwoch, 1. November 2023, wieder für den Erhalt und die Pflege deutscher Kriegsgräber im Ausland. Soldatinnen der Bundeswehr, Vertreterinnen des Reservistenverbandes und zivile Sammler*innen bitten an der Haustür, auf der Straße und auf Friedhöfen um Spenden für den Volksbund.

Der VDK pflegt und erhält in 46 Staaten mehr als 830 Kriegsgräberstätten mit mehr als 2,8 Millionen Kriegstoten. Was in direkter Folge auf den Ersten Weltkrieg als Bürgerinitiative zur Anlage und Pflege von Ruhestätten für Gefallene und andere Kriegsopfer begann, ist heute eine international vernetzte humanitäre Organisation. Im Auftrag der Bundesrepublik pflegt sie die Kriegsgräber zur Erinnerung an die Toten, als Mahnung für die Lebenden, als friedenspädagogische Lernorte für nachfolgende Generationen und als Aufforderung zu Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung.

Der Volksbund finanziert sich zu 80 Prozent aus Mitgliederbeiträgen und Spenden. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes und der Länder. Die alljährliche Spendensammlung leistet somit einen wichtigen Beitrag.

Auftakt auf dem Münsterplatz
Zum Sammlungsbeginn soll eine zentrale Auftaktveranstaltung auf dem Münsterplatz am Montag, 30. Oktober 2023, um 14 Uhr auf die Aktion und die Arbeit der deutschen Kriegsgräberfürsorge aufmerksam machen. Auch Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter wird an der Veranstaltung teilnehmen. Außerdem werden der Standortälteste, Brigadegeneral Michael Oberneyer, sowie Vertreter*innen der Bundeswehr und des Reservistenverbandes erwartet.

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