Am Donnerstag, 22. Juni 2023 Starkregen in Bonn erwartet: Eigenvorsorge wichtig – Kanal kann Wassermassen nicht aufnehmen

Das Tiefbauamt der Stadt Bonn bereitet sich auf die für Bonn am Donnerstag, 22. Juni 2023, vorhergesagten Gewitter mit lokalem Starkregen vor. Aus diesem Anlass erinnert das Tiefbauamt eindringlich an die Eigenvorsorge der Bürger*innen.

Solche Starkregen können lokale sintflutartige Überschwemmungen zur Folge haben, wie in den letzten Jahren wiederholt im Bonner Stadtgebiet geschehen. Mit Blick auf Donnerstag überprüft das Tiefbaumt kurzfristig – außerhalb des regulären Turnus – alle Einlaufgitter an den Bächen im Bonner Stadtgebiet. Zudem wird die Rufbereitschaft Kanal- und Gewässerunterhaltung von Mittwoch, 21. Juni 2023, Dienstschluss, bis Freitagfrüh, 23. Juni 2023, Dienstbeginn, personell verstärkt.

„Mehr können wir aktuell nicht tun. Weder die Bachläufe noch die Kanalisation in Bonn – wie überall in Deutschland – sind für solche Starkregenereignisse ausgelegt“, macht Tiefbauamtsleiter Peter Esch deutlich. „Daher ist die individuelle Eigenversorge unerlässlich.“

Zwar hat das Tiefbauamt bereits zahlreiche Bauprojekte zum Hochwasserschutz, wie beispielsweise den Bau des Entlastungskanals Mehlemer Bach, die Neuplanung von Rückhaltebecken oder die intensive Bachunterhaltung, umgesetzt und wird auch weitere Maßnahmen planen und realisieren. Dennoch rät das Tiefbauamt allen Hauseigentümerinnen und Mieterinnen, sich zu informieren und eigene Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Unter www.bonn.de/starkregen und www.bonn.de/hochwasser hat die Bundesstadt Bonn vielfältige Informationen und Broschüren zum Thema Hochwasser- und Starkregenvorsorge zusammengestellt. Auf der Internetseite „Bonn unterstützt“ ( https://bonn-unter.de) können Sie das Überflutungsrisiko für das eigene Zuhause abrufen und sich zusätzlich zu Vorsorgemaßnahmen gegen Hochwasser- und Starkregenschäden informieren.

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