Unwetterkatastrophen: Stadt Bonn erinnert an Notfallvorsorge und Selbsthilfe

Ob die Rheinhochwasser in den 1990er Jahren, Sturzfluten am Mehlemer Bach im Jahr 2013 oder Starkregen im Sommer 2021 – diese und andere Unwetterkatastrophen sind vielen Menschen in Bonn noch eindrücklich in Erinnerung. Aktuell überarbeitet die Stadt Bonn ihre Katastrophenschutzplanung für mögliche Rheinhochwasser sowie große Unwetterlagen. Aus diesem Anlass informiert sie über Änderungen und erinnert an die Eigenvorsorge der Menschen.

Bonn VORABINFORMATION UNWETTER vor SCHWEREM GEWITTER

Am Donnerstag, 22. Juni 2023 Starkregen in Bonn erwartet: Eigenvorsorge wichtig – Kanal kann Wassermassen nicht aufnehmen

Das Tiefbauamt der Stadt Bonn bereitet sich auf die für Bonn am Donnerstag, 22. Juni 2023, vorhergesagten Gewitter mit lokalem Starkregen vor. Aus diesem Anlass erinnert das Tiefbauamt eindringlich an die Eigenvorsorge der Bürger*innen.

Solche Starkregen können lokale sintflutartige Überschwemmungen zur Folge haben, wie in den letzten Jahren wiederholt im Bonner Stadtgebiet geschehen. Mit Blick auf Donnerstag überprüft das Tiefbaumt kurzfristig – außerhalb des regulären Turnus – alle Einlaufgitter an den Bächen im Bonner Stadtgebiet. Zudem wird die Rufbereitschaft Kanal- und Gewässerunterhaltung von Mittwoch, 21. Juni 2023, Dienstschluss, bis Freitagfrüh, 23. Juni 2023, Dienstbeginn, personell verstärkt.

Starkregensaison hat begonnen – Stadt Bonn rät zur Eigenvorsorge | Hier können Sie sich informieren

Starkregensaison hat begonnen – Stadt Bonn rät zur Eigenvorsorge | Hier können Sie sich informieren

Die Gefahr heftiger sommerlicher Regenfälle, oft begleitet von Gewittern, nimmt in den nächsten Wochen und Monaten wieder zu. Solche extremen Ereignisse können lokale sintflutartige Überschwemmungen zur Folge haben, wie in den letzten Jahren wiederholt im Bonner Stadtgebiet geschehen.

Überschwemmungen können Grundstücke und Gebäude an Bachläufen, aber auch abseits der Bäche inmitten der Bebauung, betreffen und erhebliche Schäden am

Stadt baut neues Warnsystem mit Alarmpegeln an Bächen in Bad Godesberg aus

Das neue Frühwarnsystem vor Starkregen wird zurzeit am Godesberger und Mehlemer Bach ausgebaut. Insgesamt acht Alarmpegel lässt das Tiefbauamt an diesen beiden in den letzten Jahren von Starkregenereignissen besonders betroffenen Bachläufen installieren.

Am Ufer des Godesberger Bachs am Marienforster Steinweg erläuterte Amtsleiter Peter Esch die Funktionsweise der neuartigen Mess- und Warneinrichtung. Nachdem sich die bereits im April am Mehlemer Bach, Bachemer Straße, montierte Pilotmessstelle bewährt hat, konnte nun der weitere Ausbau des eigens vom Tiefbauamt entwickelten Frühwarnsystems erfolgen. Voraussichtlich ab Freitag, 7. Juli 2017, sind alle acht neuen Alarmpegel einsatzbereit und können künftig die Anwohner besser, frühzeitiger und zuverlässiger vor einer Hochwasserwelle warnen, damit sie noch einige letzte Schutzvorkehrungen treffen können. Rund 180 000 Euro kostet die Ausstattung mit dem Frühwarnsystem, hinzu kommen nochmals rund 15 000 für die Software.