Volksleiden Rückenschmerzen: Welche Möglichkeiten haben Betroffene?

Vor allem diejenigen, die mehrere Stunden am Tag im Sitzen verbringen, kennen das Problem: Kurz nach Feierabend, häufig jedoch auch schon vorher, werden sie von Rückenschmerzen geplagt. Diese sind häufig die Folge von Verspannungen, die sich im Laufe des Tages eingestellt und verschlimmert haben.

Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, sich im ersten Schritt an seinen behandelnden Arzt zu wenden. Dieser kann herausfinden, ob tatsächlich besagte Verspannungen oder gegebenenfalls andere Ursachen dafür sorgen, dass mitunter oft die Lebensqualität abnimmt.

Aber welche Möglichkeiten haben Betroffene eigentlich, wenn es darum geht, Rückenschmerzen zu bekämpfen oder überhaupt nicht erst entstehen zu lassen? Auch, wenn selbstverständlich jeder Körper individuell ist, und es sich bei den folgenden Abschnitten um keine medizinische Beratung handelt, lohnt es sich gegebenenfalls, sich ein wenig eingehender mit den folgenden Tipps auseinanderzusetzen.

Physiotherapie: Mit Massagen, Druck und gezielten Übungen dem Problem zu Leibe rücken

Bei Physiotherapie handelt es sich oft um eine wunderbare Möglichkeit, Verspannungen zu lösen. Viele Betroffene erhalten von ihrem Hausarzt eine Überweisung in die entsprechenden Praxen. Obwohl die Beschwerden meist sehr individuell sind, basiert das Prinzip der Physiotherapie auf klaren Standards.

Im ersten Schritt findet ein Anamnesegespräch statt, in dessen Zusammenhang der Patient die Möglichkeit hat, beispielsweise im Rahmen einer Physiotherapie in Wuppertal, über seine Beschwerden zu sprechen. Basierend hierauf entwickelt der Physiotherapeut einen Plan, der größtenteils aus Massagen und Übungen besteht. Letztere lassen sich in der Regel vollkommen unkompliziert in den Alltag integrieren, nehmen nicht viel Zeit in Anspruch, sorgen aber dafür, dass beispielsweise Muskeln aufgebaut und Verspannungen abgebaut werden.

Ausreichend Bewegung im Alltag

Auch, wenn Physiotherapie in vielen Fällen besonders gut wirkt, wenn es darum geht, Rückenschmerzen zu bekämpfen oder vorzubeugen, handelt es sich hierbei lediglich um einen Baustein.

Oder anders: Es bringt nicht viel, wenn die Patienten ausschließlich regelmäßig zur Physiotherapie kommen, gleichzeitig jedoch auch ihre Alltagsroutinen, zum Beispiel rund um langes Sitzen, weiter beibehalten.

Tipps, die dabei helfen können, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, beziehen sich auf die unterschiedlichsten Bereiche. Die folgenden Inspirationen sind in diesem Zusammenhang besonders beliebt:

  • Wenn Treppe und Aufzug vorhanden sind, bietet es sich an, zumindest bis zum Erreichen des persönlichen Fitnesslevels, die Treppe zu nehmen.
  • Wer sich selbst immer wieder daran erinnern möchte, sich regelmäßig zu bewegen, sollte seine Wasserflasche in der Küche stehen lassen. Auf diese Weise ist er immer wieder dazu gezwungen, für das Auffüllen seines Glases Laufwege in Kauf zu nehmen.
  • Vor allem im Zusammenhang mit kurzen Strecken empfiehlt es sich, nicht auf das Auto in der Garage zurückzugreifen, sondern entweder zu laufen oder das Fahrrad zu nehmen.
  • Fitnessuhren, die es ermöglichen, die Anzahl der täglichen Schritte zu zählen, können gegebenenfalls motivierend wirken – nicht nur dann, wenn es darum geht, einem besonderen Hobby, wie zum Beispiel dem Joggen, nachzugehen.

Zu guter Letzt ist es auch sinnvoll, die eigenen Gewohnheiten immer wieder infrage zu stellen und sich zu überlegen, wo es gegebenenfalls möglich sein könnte, noch etwas aktiver zu sein.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz

Ein ergonomischer Arbeitsplatz kann ebenfalls oft dabei helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen. Genau das haben mittlerweile unter anderem auch viele Bonner Unternehmen erkannt. Wichtig ist es hierbei, sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass eine gerade Haltung unerlässlich ist. Häufig passiert es im Alltag, dass die Schultern nach vorne fallen und ein Rundrücken entsteht, ohne dass man sich darüber bewusst wäre.

Wer ist hier schafft, sich immer wieder selbst zu kontrollieren, hat die Möglichkeit, einschlägigen Beschwerden häufig bis zu einem gewissen Grad entgegenzutreten.

Ein Arbeitsplatz, der als „ergonomisch“ bezeichnet werden kann, zeichnet sich dadurch aus, dass er sich an den Körper seines Nutzers anpasst. Typische Beispiele hierfür sind höhenverstellbare Schreibtische und Stühle. Damit Möbelstücke wie diese jedoch dazu in der Lage sind, all ihre Vorteile auszuspielen, ist es natürlich wichtig, sie korrekt einzustellen und auf klassische Fehler, wie zum Beispiel das Übereinanderschlagen der Beine, zu verzichten.

Viele Hersteller von Büromöbeln haben es übrigens im Laufe der letzten Jahre geschafft, zu beweisen, dass sich eine moderne Optik und Ergonomie auf keinen Fall ausschließen müssen.

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