BÜRGER FÜR BEETHOVEN stellen neues Heft ihrer Schriftenreihe vor
Die Schriftenreihe der BÜRGER FÜR BEETHOVEN befasst sich mit Themen rund um den „Bonner Beethoven“. Jetzt hat der Verein das achte Heft zum neuen Beethoven-Rundgang für Bonn und die Region vorgestellt. Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel, zugleich Autor, sagte dazu: „Nach vielen Jahren harter Lobbyarbeit wird jetzt endlich der Vorschlag der BÜRGER FÜR BEETHOVEN für eine angemessene Präsentation der authentischen Orte aus Beethovens 22 Bonner Jahren realisiert. Darüber freuen wir uns sehr und wollen den Bonnern vorstellen, worum es bei diesem nachhaltigen Beitrag zur Profilierung Bonns als Beethovenstadt geht.“
Unter der Überschrift „Beethoven-Story“ wird der Rundgang zur Zeit von der Beethoven Jubiläums Gesellschaft BTHVN2020 als multimedialer Rundgang vorbereitet, der die authentischen Beethovenorte in Bonn und der Region sichtbar und erfahrbar macht. Die Eröffnung ist für den Herbst 2019 vorgesehen. Zugrunde liegt ein detailliertes inhaltliches Konzept, das die BÜRGER FÜR BEETHOVEN bereits 2015 vorgelegt haben. Auch der Bonner Stadtrat und der Rhein-Sieg-Kreis haben grünes Licht gegeben. Insgesamt werden in Bonn und der Region 22 Beethoven-Orte durch etwa 2,5 Meter große Stelen markiert. Es handelt sich je nach Standort um Medienelemente mit Einblicken für kurze Filme oder Bilder mit entsprechender Musik oder um flachen textorientierte Informationsstelen. Das Angebot ist mehrsprachig und wird durch Online-Informationen durch eine App ergänzt. Mit der Umsetzung wurde nach einer Ausschreibung die Münchner Agentur Müller-Rieger beauftragt. Damit ist nach Eisels Überzeugung eine „moderne und attraktive Präsentation sichergestellt, die alle Generationen anspricht.“
Im Zentrum der “Beethoven-Story” steht ein Kernrundgang in der Bonner Innenstadt mit Stationen am Beethoven-Haus in der Bonngasse, dem Taufstein in der Remigiuskirche, dem Marktplatz, wo sich Beethovens Stammkneipe „Zehrgarten“ und die Lesegesellschaft im Alten Rathaus befand, der Schloßkirche, in der Beethoven Orgelunterricht erhielt, und dem Münsterplatz mit dem Beethoven-Denkmal und der Erinnerung an Beethovens zweite Heimat im Breunig´schen Haus. Am Rhein soll unterhalb des Alten Zolls mit Blick auf das Siebengebirge an Beethovens Naturbezug erinnert werden und auf dem Alten Friedhof an das Grab der Mutter und wichtige Wegbegleiter wie Franz Anton Ries.
Eisel betonte, dass es wichtig sei, dass sich der Rundgang auf das konzentriert, was unmittelbar mit Beethoven zu tun hat. Daraus ergebe sich die Zeitspanne vom Umfeld der Geburt 1770 bis zur Enthüllung des Beethoven-Denkmals 1845: „Das Rückgrat unseres Konzeptes für den Beethoven-Rundgang und für die Profilierung Bonns als Beethovenstadt ist die Leitfrage: Was kann man zu Beethoven nur in Bonn und der Region erleben?“ Dabei komme es auf eine moderne und attraktive Präsentation an, denn der Rundgang sei das bisher nachhaltigste Projekt des Beethoven-Jubiläums: „Er wird auch nach 2020 ein besonderes Angebot für die Bonner und ein Anziehungspunkt für Bonn sein.“
Die 20-seitige Broschüre zum künftigen Beethoven-Rundgang können Interessierte unter www.buerger-fuer-beethoven.de ausdrucken oder in der Geschäftsstelle des Vereins anfordern (Tel. 0228 – 36 62 74 oder info@buerger-fuer-beethoven.de )