Mehrmonatige Ermittlungen des für die Aufklärung von Rauschgiftdelikten zuständigen Kriminalkommissariats 25 der Bonner Polizei führten am Donnerstag (30.03.2023) zur vorläufigen Festnahme dreier mutmaßlicher Drogenhändler (19, 22, 39). Am frühen Nachmittag durchsuchten Einsatzkräfte dabei auf richterlichen Beschluss sieben Wohnobjekte im Stadtteil Tannenbusch.
Die vorangegangenen Ermittlungen, die sich zunächst aus einem weiteren Ermittlungsverfahren ergaben, richteten sich insbesondere gegen zwei 19 und 22 Jahre alte Männer, die im dringenden Verdacht stehen, mit weiteren Mittätern einen dauerhaften und gewerbsmäßigen Handel mit Marihuana in nicht geringen Mengen betrieben zu haben. Umfangreiche verdeckte Maßnahmen führten dabei auch zur Identifizierung von vier tatverdächtigen Mittätern.
Bei der schlagartig durchgeführten Durchsuchungsaktion, an der neben Kriminalbeamtinnen und -beamten auch Einsatzkräfte der Bonner Bereitschaftspolizeihundertschaft sowie ein Diensthundführer mit Rauschgiftspürhund beteiligt waren, wurden zeitgleich die ermittelten Anschriften bzw. Aufenthaltsorte der sechs Tatverdächtigen aufgesucht. An der Aktion waren rund 120 Einsatzkräfte beteiligt.
Im Rahmen der Maßnahmen wurden nach ersten Feststellungen mehrere Kilogramm Marihuana, ein hoher fünfstelliger Betrag mutmaßlichen Dealgeldes sowie eine Schusswaffe sichergestellt.
Die zwei Hauptbeschuldigten sowie ein 39-jähriger Tatverdächtiger wurden vorläufig festgenommen und ins Polizeipräsidium gebracht. Die Einsatzmaßnahmen und Ermittlungen dauern derzeit noch an. Hierzu wird am Freitag (31.03.2023) nachberichtet.