In der Hammstraße in Geislar, Stadtbezirk Beuel, ist am Freitagmittag, 15. Februar 2019, eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Der Kampfmittelräumdienst ist zwischenzeitlich vor Ort und hat festgelegt, dass für eine Entschärfung des Sprengkörpers alle Häuser und Wohnungen in einem Radius von 500 Metern um den Fundort evakuiert werden müssen. Darüber hinaus wird es einen so genannten Luftpuffer von 200 Metern geben, in dem Menschen sich während der Entschärfung nicht im Freien, aber in ihren Häusern und Wohnungen aufhalten dürfen, und zwar am besten auf der von der Fundstelle abgewandten Hausseite.
Während der Entschärfung wird zudem die Autobahn 59 gesperrt und der Bahnverkehr der Stadtbahnlinie 66 unterbrochen werden müssen.
Derzeit ermittelt die Stadtverwaltung, wie viele Haushalte im Evakuierungsradius liegen und wie viele ältere beziehungsweise bettlägerige Menschen transportiert werden müssen.
Der Zeitpunkt von Evakuierung und Entschärfung steht noch nicht fest.
Weitere Informationen folgen …
Update vom 15.02.2019, 22.45 Uhr
Entwarnung für Geislar, Vilich und Vilich-Müldorf: Bombe ist entschärft
Der Kampfmittelräumdienst hat die Fliegerbombe, die am Freitagmittag, 15. Februar 2019, zwischen den Ortsteilen Geislar und Vilich-Müldorf im Stadtbezirk Beuel gefunden worden war, am späten Abend erfolgreich entschärft.
Mehrere hundert Bürgerinnen und Bürger, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen mussten, können nun wieder nach Hause. Auch die Sperrungen der rechtsrheinische Bahnstrecke, der Autobahn 59, der Bundesstraße 56 sowie der Straßenbahnlinie 66 können wieder aufgehoben werden. Für dringende Fragen oder Meldungen ist das Info-Telefon der Feuerwehr noch bis 23.30 Uhr unter der Nummer 0228 – 71 75 erreichbar.
Die 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Freitagmittag an der Bahnunterführung in Höhe des Vilicher Bachs zwischen den Bonner Ortsteilen Geislar und Vilich-Müldorf, Stadtbezirk Beuel, gefunden worden.
Bevor die Bombe entschärft werden konnte, mussten Anwohnerinnen und Anwohnern in Teilen von Geislar, Vilich und Vilich-Müldorf ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Am frühen Abend hatten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Stadtordnungsdienst deshalb damit begonnen, die betroffenen Bereiche der drei Ortsteile zu begehen und Anwohner zu informieren. Häuser und Wohnungen in einem Radius von 500 Metern um den Fundort mussten evakuiert werden. Darüber hinaus gab es einen so genannten Luftpuffer von 200 Metern, in dem Menschen sich während der Entschärfung nicht im Freien, aber in ihren Häusern und Wohnungen aufhalten durften, und zwar am besten auf der von der Fundstelle abgewandten Hausseite. Für die Anwohnerinnen und Anwohner, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen mussten, hatte die Stadt eine Anlaufstelle an der Realschule Beuel in der Adelheidisstraße 56 eingerichtet.
Während der Entschärfung waren außerdem die rechtsrheinische Bahnstrecke, Bereiche der Autobahn 59, der Bundesstraße 56 sowie der Straßenbahnlinie 66 gesperrt.