Von van Gogh bis Friedlander: Kunstmuseum Bonn zeigt Flaneure in der Kunst

BONN – Ob die Champs-Élysées oder der Hausvogteiplatz, die Einkaufsstraßen großer Metropolen inspirieren Künstlerinnen und Künstler. Auf die Suche nach dem Sujet des „Flanierens“ macht sich das Kunstmuseum Bonn in der aktuellen Ausstellung „Der Flaneur. Vom Impressionismus bis zur Gegenwart“. Die Schau ist von Donnerstag, 20. September 2018, bis Sonntag, 13. Januar 2019, in der Friedrich-Ebert-Allee 2 zu sehen.

Gezeigt werden mehr als 160 Werke von 65 Künstlerinnen und Künstlern vom Ende des 19. bis ins 21. Jahrhundert. Das zunächst literarisch angelegte Motiv des Flaneurs beschäftigt Maler wie Vincent van Gogh, Lyonel Feininger, Camille Pissarro und den amerikanischen Fotografen Garry Winogrand. Aber auch deutsche Künstlerinnen und Künstler wie August Macke, Max Liebermann, Ernst Ludwig Kirchner, Corinne Wasmuht und George Grosz beschäftigten sich mit dem Sujet.

Wer die Ausstellung mit Intendant Prof. Dr. Stephan Berg entdecken möchte, kann am Sonntag, 28. Oktober 2018, und am Sonntag, 25. November 2018, um 11 Uhr an einer Führung teilnehmen. Kurator Dr. Volker Adolphs führt am Sonntag, 23. September 2018, sowie am Sonntag, 4. November 2018, durch die Schau, die neben Gemälden und Fotografien auch Filme zeigt.

Zahlreiche Museen und Privatsammlungen, wie das Pariser Musée d’Orsay, das Tate London und das Madrider Museo Thyssen-Bornemisza, unterstützen die Ausstellung mit wichtigen Leihgaben. Die Schau wird von der Kulturstiftung des Bundes und der Kölner Hans Fries-Stiftung gefördert. Weitere Informationen gibt es unter www.kunstmuseum-bonn.de.

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