Stadt Bonn trauert um ehemaligen Stadtdirektor Dr. Rauen

Die Stadt Bonn trauert um Dr. Klaus P. Rauen. Der ehemalige Stadtdirektor ist in der Nacht von 8. auf 9. Mai 2018 im Alter von 83 Jahren verstorben.

„Bonn verliert mit Dr. Klaus Rauen einen verantwortungsvollen und versierten Verwaltungsfachmann, der in unterschiedlichen Aufgaben sein Engagement und seine Arbeitskraft in den Dienst der Stadt Bonn und ihrer Bürgerinnen und Bürger gestellt hat. Rat und Verwaltung der Stadt Bonn danken ihm für seinen Einsatz und für sein Wirken für die Stadt und ihre Menschen. Wir werden das Andenken an Dr. Klaus Rauen stets in Ehren halten“, würdigt Oberbürgermeister Ashok Sridharan im Nachruf die Verdienste des ehemaligen Stadtdirektors.

Dr. Klaus Rauen war von 1965 bis 1967 im Rechtsamt der Stadt Bonn tätig, bevor er zum persönlichen Referenten des damaligen Oberbürgermeisters benannt wurde. In dieser Zeit nahm er Sonderaufgaben im Bereich der kommunalen Neugliederung und zur Unterstützung des damaligen Schuldezernenten wahr.

Nach der kommunalen Neugliederung der Stadt Bonn war Dr. Klaus Rauen persönlicher Referent des Beauftragten für die Aufgaben des Rates und des Oberbürgermeisters, bevor er 1971 Leiter des Schulamtes wurde. Vier Jahre später wurde er zum Beigeordneten für Schule, Jugend und Gesundheit gewählt. Am 6. Oktober 1983 folgte seine Bestellung zum allgemeinen Vertreter des Oberstadtdirektors. Nach seiner Wiederwahl zum Stadtdirektor wurde er 1988 zum Stadtkämmerer ernannt. Bis zu seiner Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Halle im Mai 1991 war Dr. Klaus Rauen allgemeiner Vertreter des Oberstadtdirektors und Personal– und Organisationsdezernent.

Besonders in Erinnerung bleibt, dass sich Rauen mit aller Kraft in die Diskussion um den Regierungssitz einbrachte, die nach der friedlichen Revolution von 1989 bundesweit die Gemüter erregte.

Dr. Klaus Rauen war darüber hinaus unter anderem Vorstandsmitglied der Deutschen Liga für das Kind und des Verschönerungsvereins Siebengebirge. 1961 rief er die Deutsch-Italienische Gesellschaft wieder ins Leben und engagierte sich im Vorstand.

Der Bundespräsident ehrte ihn im Mai 1994 für seine vielfältigen Leistungen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande.

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