Zur Kritik an der Newroz-Feier am Frankenbad erklärt der Stadtverordnete der Linksfraktion Jürgen Repschläger: Keine Corona-Verstöße bei Newroz

„Entgegen der Aussagen von Anwohner*innen hat es während der Feier zum kurdischen Neujahrsfest keine nennenswerten Verstöße gegen die Masken- und Abstandspflicht gegeben“, sagt Jürgen Repschläger, der selbst an der Veranstaltung teilgenommen hat. In einem Grußwort hatte Repschläger den kurdischen Feiernden die Neujahrsgrüße seiner Partei überbracht und dabei den Ausstieg der Türkei aus der Istanbul-Konvention sowie den Verbotsantrag gegen die HDP, Schwesterpartei der LINKEN in der Türkei, kritisiert.

Die Menschen trugen Masken und standen auf den Abstandsmarkierungen, die auf dem Boden aufgezeichnet waren. Wer zu nah an andere heranrückte, wurde von Ordner*innen darauf hingewiesen. Für die traditionellen Tänze dienten extra angefertigte eineinhalb Meter lange Bänder, Tücher und Fahnenstangen als Abstandhalter. Wenige Abweichungen wurden vom Versammlungsleiter selbst korrigiert. Die auf dem Platz patrouillierende Polizei hatte keinen Anlass zur Kritik.

Repschläger: „In jeder Straße in der Innenstadt laufen mehr Menschen ohne Maske herum als beim Newroz-Fest. Dies war dem Bürgerbund Bonn bislang kein Wort der Kritik wert. Es stellt sich also die Frage, was den BBB wirklich gestört hat, und ob er bei einer Versammlung eines deutschen Schützenvereines ähnlich reagiert hätte.“

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