Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl werden ab 23. August verschickt

Bundestagswahl 2021
Bundestagswahl 2021

Am Sonntag, 26. September 2021, finden die Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag statt. In Bonn sind rund 230.000 Bürger*innen ab 18 Jahren zur Wahl aufgerufen. Die Wahlbenachrichtigungen werden ab Montag, 23. August, verschickt.

Alle Wahlberechtigten, die am Stichtag, 15. August 2021, mit erstem Wohnsitz in Bonn gemeldet waren, wurden in das Wählerverzeichnis der Stadt eingetragen und erhalten nun in Kürze ihre Wahlbenachrichtigung. Wer bis zum 5. September noch keine Benachrichtigung erhalten hat, aber glaubt wahlberechtigt zu sein, kann zwischen dem 6. und 10. September das Wählerverzeichnis in den Wahlbüros einsehen und gegebenenfalls Einspruch einlegen.

Wahlbüros öffnen am 23. August
In jedem Stadtbezirk gibt es ein Wahlbüro:

  • Stadthaus Berliner Platz 2, Eingangshalle
  • Rathaus Bad Godesberg, Kurfürstenallee 2–3, Zimmer 111 und 115 im Erdgeschoss
  • Rathaus Beuel, Friedrich-Breuer-Str. 65, Stolper Stube, Etage 1
  • Rathaus Duisdorf, Villemombler Str. 1, Zimmer 1 im Erdgeschoss

Sie sind ab Montag, 23. August, immer montags und donnerstags von 8 bis 18 Uhr, dienstags, mittwochs und freitags von 8 bis 13 Uhr, und am letzten Freitag vor der Wahl, 24. September, bis 18 Uhr geöffnet. Ein Termin ist nicht notwendig. Das Wahlamt bittet darum, nach Möglichkeit das Wahlbüro im heimischen Stadtbezirk aufzusuchen, grundsätzlich stehen die vier Wahlbüros aber allen Bürger*innen offen.

Vor Ort gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln, zudem ist ein Mund-Nase-Schutz zu tragen. Wer im Wahlbüro direkt den Stimmzettel ausfüllen möchte, sollte möglichst einen eigenen Kugelschreiber mitbringen.

Briefwahl per Post, im Wahlbüro oder online beantragen
Alle, die bereits vor dem 26. September wählen möchten, können schon jetzt per Briefwahl ihre Stimme abgeben. Die Rückseite der Wahlbenachrichtigung enthält den Briefwahlantrag. Damit können Wahlberechtigte entweder per Post die Briefwahlunterlagen anfordern oder sich diese ab Montag, 23. August, im Wahlbüro aushändigen lassen. Wer möchte, kann direkt vor Ort den Stimmzettel ausfüllen und den Wahlbrief in die Urne werfen.

Briefwahlunterlagen können außerdem bequem online beantragt werden. Das ist seit dem 16. August über die Online-Anwendung OLIWA möglich. Diese ist verlinkt unter www.bonn.de/bundestagswahl . Noch einfacher ist die Nutzung des QR-Codes, der sich auf der Wahlbenachrichtigung befindet. Er überträgt die erforderlichen Daten automatisch in den Online-Antrag. Lediglich eine abweichende Versandanschrift muss noch eingegeben werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Briefwahl per E-Mail an wahlenbonnde zu beantragen.

177 Wahlräume und 61 Briefwahlvorstände
Das Bonner Stadtgebiet ist in 177 Stimmbezirke eingeteilt. Wer am Wahlsonntag per Urnenwahl seine Stimme abgeben möchte, sollte sich vorab über den genauen Standort seines Wahlraums informieren. Die Adresse steht auf der Wahlbenachrichtigung.

Das Wahlamt rechnet damit, dass in diesem Jahr wieder viele Wahlberechtigte die Möglichkeit der Briefwahl nutzen werden. 61 Briefwahlvorstände wurden dafür eingerichtet. Bei der Bundestagswahl im Jahr 2017 gaben 63.251 Wählerinnen (35,1 Prozent) ihre Stimme per Briefwahl ab, bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr waren es 65.700 Wählerinnen (46,2 Prozent).

Informationen rund um die Wahl gibt es unter www.bonn.de/bundestagswahl . Bei Fragen ist das Team des Wahlamtes der Stadt telefonisch unter 0228 – 77 22 55 und per E-Mail an wahlenbonnde erreichbar.

Zahlen und Fakten zur Bundestagswahl
Wahlkreise: Die Bundestadt Bonn bildet zur Bundestagswahl den „Wahlkreis 96 Bonn“ von insgesamt 299 Wahlkreisen im Bundesgebiet.

Kreiswahlleiterin: Oberbürgermeisterin Katja Dörner

Wahlhelfende: Rund 2400 Wahlhelfende sorgen in Bonn für einen reibungslosen Ablauf des Wahlgeschehens. Sie werden in den 177 Wahlräumen für die Urnenwahl und den 61 Briefwahlräumen sowie für verschiedene Sonderdienste eingesetzt.

Wahlberechtigte: Wahlberechtigt sind alle Deutschen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnen oder sich sonst gewöhnlich aufhalten und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. In das Wählerverzeichnis der Stadt Bonn werden Bürger*innen aufgenommen, die mit erstem Wohnsitz in Bonn gemeldet sind. Am Stichtag, 15. August 2021, waren das 229.361 Menschen. Die Zahl ändert sich im Nachhinein nur noch geringfügig, etwa durch Sterbefälle oder Einbürgerungen.

Bonner im Ausland: Unter bestimmten Voraussetzungen sind auch deutsche Staatsangehörige, die nicht in Deutschland gemeldet sind, auf Antrag wahlberechtigt. So wurden bei der Bundestagswahl 2017 mehr als 1.600 Anträge von im Ausland lebenden Deutschen gestellt, zum Beispiel aus Indien, Australien, Süd-Korea oder der Mongolei.

Erst- und Zweitstimme: Alle Wahlberechtigten haben jeweils zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird per Direktwahl der oder die Wahlkreisabgeordnete gewählt (Bonner Direktmandat). Mit der Zweitstimme wird die Landesliste einer Partei gewählt.

Wer steht zur Wahl?

Zwölf Bewerber*innen treten für das Bonner Direktmandat an:

Christoph Jansen (CDU), Jessica Rosenthal (SPD), Alexander Graf Lambsdorff (FDP), Prof. Dr. Hans Neuhoff (AfD), Katrin Uhlig (GRÜNE), Ilja Bergen (DIE LINKE), Moritz van den Bergh (Die PARTEI), Jutta Acar (FREIE WÄHLER), Dr. Roger Stamm (MLPD), Gregor Berneiser (dieBasis), Reinhard Limbach (LKR) und Juliane Genn (Volt).

27 Parteien stehen für die Zweitstimme zur Wahl:

CDU, SPD, FDP, AfD, GRÜNE, DIE LINKE, Die PARTEI, Tierschutzpartei, PIRATEN, FREIE WÄHLER, NPD, ÖDP, V-Partei³, Gesundheitsforschung, MLPD, Die Humanisten, DKP, SGP, dieBasis, Bündnis C, du., LIEBE, LKR, PdF, LfK, Team Todenhöfer und Volt.

Wahlperiode: Der Deutsche Bundestag wird für vier Jahre gewählt.

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