Themenreihe in der VHS Bonn: „Mobilität in Afrika“

Die „Afrikanischen Aspekte“ gehen in die nächste Runde
Seit mehreren Jahren führen das Deutsch-Afrikanische Zentrum und die Volkshochschule Bonn gemeinsam die Reihe „Afrikanische Aspekte“ durch. In diesem Semester schließt sie sich der VHS-Themenreihe zur Mobilität an und beleuchtet in fünf Veranstaltungen die Relevanz des Themas für den afrikanischen Kontinent. Die kostenfreien Veranstaltungen finden immer montags um 18 Uhr im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, statt.

Zum Auftakt am 10. Februar 2020 erzählt der Historiker und Maritim-Publizist Dr. Michael Berg „Die bewegte Geschichte der Liemba“, eines Passagierschiffes, das 1913 in Papenburg gebaut und dann in Einzelteile zerlegt zum Tanganjika-See in der Kolonie Deutsch-Ostafrika transportiert wurde. Dort fährt die Liemba bis heute, hat Kriege überlebt und zahllose Flüchtlinge aus Kriegsgebieten gerettet.

Am 2. März 2020 geht es um Eisenbahnen in Afrika und ihre kolonialhistorische und aktuelle Bedeutung für den Kontinent. Am 16. März 2020 sind Chinas neue Seidenstraße und ihre Auswirkungen für Afrika das Thema. Die Flipflopi, ein Schiff aus 30.000 Badelatschen, wurde zum Symbol des zivilgesellschaftlichen Engagements gegen Plastikmüll im indischen Ozean. Schiff und Initiative werden am 27. April porträtiert. Zum Abschluss der Reihe am 22. Mai schildert Stefan Klein, der langjährige Afrika-Reporter der Süddeutschen Zeitung, wie Boko Haram in Nigeria die Mobilität von Menschen erzwingt.

Auskünfte erteilt der Leiter des Fachbereichs Politik, Wissenschaft und Internationales der VHS Bonn, Andreas Preu, telefonisch unter der Nummer 0228 – 77 45 41 oder per E-Mail: andreas.preu@bonn.de. Ein Flyer und weitere Informationen sind auch unter www.vhs-bonn.de erhältlich.

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