Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Schauspiel Bad Godesberg
Der Opfer des Nationalsozialismus wird am bundesweiten Gedenktag am 27. Januar gedacht. Auch Bonn erinnert in einer Gedenkstunde an die Verfolgten und Ermordeten. Oberbürgermeister Ashok Sridharan lädt gemeinsam mit der Bonner Initiative zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus für Sonntag, 27. Januar 2019, um 11 Uhr ins Schauspiel Bad Godesberg, Am Michaelshof 9, ein.
Das Theater Bonn hat in diesem Jahr die Gestaltung übernommen und erinnert mit einer szenischen Lesung von Stefan Viering aus “Jakob der Lügner” von Jurek Becker an die jüdischen Opfer. Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail mit dem Betreff “Gedenkstunde 27. Januar” bis Donnerstag, 24. Januar, unter der E-Mail-Adresse zusagen@bonn.de anmelden.
Highlights 2018: Broschüre präsentiert Veranstaltungshöhepunkte des ersten Halbjahres in Bonn
Vom Publikumsmagneten bis zum Stadtteilfest, vom traditionellen Karneval bis zum Spitzensport – die jetzt fertig gestellte Broschüre “Highlights 2018” der Stadt Bonn führt zahlreiche große und kleine Veranstaltungen in Bonn für die erste Jahreshälfte übersichtlich auf.
“Bewährtes zu genießen und Neues zu entdecken” – dazu lädt Oberbürgermeister Ashok Sridharan die Bürgerinnen und Bürger in seinem Grußwort zu Beginn des Heftes ein. Neben dem Feuerwerk-Spektakel Rhein in Flammen, Theater, Musik, Sport und Museums-Highlights, wie der neu konzipierten Dauerausstellung im Haus der Geschichte, gibt es in diesem Jahr auch einen ganz besonderen Terminhinweis: Die Universität Bonn feiert ihr 200-jähriges Bestehen mit rund 100 Veranstaltungen. Dazu gehört der von der Stadt Bonn gemeinsam mit dem Bundespräsidialamt organisierte Tag der offenen Tür in der Villa Hammerschmidt, bei dem die Wissenschaftsregion Bonn im Mittelpunkt der Präsentationen im Park steht.
Premiere von “Penthesilea” am Theater Bonn
Bonn – Mit der Premiere von Othmar Schoecks Penthesilea stellt sich am Sonntag, 15. Oktober 2017, der neue Generalmusikdirektor Dirk Kaftan dem Bonner Opernpublikum vor.
In der Inszenierung von Peter Konwitschny in Kooperation mit dem Landestheater Linz sitzt das Publikum wie bei einem Boxkampf in der Arena und kann unmittelbar Anteil nehmen an dem gnadenlos blutigen Lebenskampf der Heroen.
Koproduktion des Bonner Theaters gewinnt beim Theaterfestival Westwind
Bonn – Das Stück All About Nothing ist zum Abschluss des Westwind-Theaterfestivals in Moers mit dem Fachjury- und mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden. Produziert wurde es vom Theater Bonn mit dem Forum-Freies-Theater Düsseldorf in Kooperation mit dem Freien-Werkstatt-Theater Köln.
BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf in den Godesberger Kammerspielen
Bonn um die Jahrtausendwende. Nach dem Umzug der Bundesregierung kommt die Stadt auf eine grandiose Idee: Die alten Parlamentsgebäude sollen zu etwas ganz Großem werden. Zu einem World Conference Center. Die ehemalige Bundeshauptstadt bleibt als UN-Standort weiter Zentrum der internationalen Politik. Und der Umbau soll Stadt und Bürger nichts kosten. Ein Investor aus dem fernsten Osten verspricht, alles auf eigene Kosten zu bauen und zu betreiben. Das kommt einer Stadtregierung trefflich zupass, die gerade dabei ist, sich den Roman Herzog’schen Ruck zu geben und zu einer „unternehmerischen Stadt“ zu werden. Ein grotesker Politkrimi beginnt, in dem sich zypriotische mit hawaiianischen Heuschrecken vor dem Landgericht Bonn um öffentlichen Besitz streiten, Millionen auf Nimmerwiedersehen verschwinden – und die städtische Aufsicht ein Maß an Gutmütigkeit gegenüber kleinen und großen Vergehen entwickelt, von dem Otto Knöllchenzahler nur träumen kann. Am Ende dieser Krimikomödie haben die Bonner Bürger nicht nur die Zeche in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro zu zahlen. Sondern die angespannte Haushaltslage wird als Begründung herangezogen, um Bibliotheken, Schwimmbäder und soziale Einrichtungen zu schließen. Wie konnte es dazu kommen? Und wie jetzt weiter?
Diesen Fragen widmen sich Volker Lösch und sein Team; mit seinen politisch und sozial brisanten Rechercheprojekten am THEATER BONN (WAFFENSCHWEINE und NATHAN) ist Lösch bereits auf große Resonanz gestoßen. Gemeinsam mit dem Autor Ulf Schmidt und den DramaturgInnen Nicola Bramkamp, Elisa Hempel und Leonard Merkes untersucht er zur Spielzeiteröffnung einen Trend in der Kommunalpolitik, für den das WCCB exemplarisch steht: den Ausverkauf der Städte. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie sinnvoll eine unternehmerische Stadt ist, die „Schwarze Zahlen“ schreibt, wenn ihre Bürger sich nicht mehr leisten können, in ihr zu wohnen. Was bringt Wirtschaftlichkeit auf Kosten der Bevölkerung? Welche Rolle übernehmen wir als Bürger im längst schon überregional gewordenen Sozialpolitikdebakel? Wollen wir, dass unsere Regierung die Stadt als „Konzern“ betrachtet? Und vor allem: Wem gehört die Stadt, in der wir leben?
Veranstaltungen:
- 09. September 2017: BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf – Uraufführung
- 14. September 2017: BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf
- 23. September 2017: BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf
- 24. September 2017: BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf
- 29. September 2017: BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf
- 11. Oktober 2017: BONNOPOLY – Das WCCB, die Stadt und ihr Ausverkauf