UNO-Flüchtlingshilfe: Gewalt gegen Flüchtlingsfrauen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25.11.) weist die UNO-Flüchtlingshilfe auf die besonderen Gefahren für Flüchtlingsfrauen hin. Mindestens 50 Prozent aller Flüchtlinge sind Frauen und Mädchen. Frauen fliehen, wie Männer auch, wegen Unterdrückung und Verfolgung aus politischen und religiösen Gründen. Aber auch Witwenverbrennungen, genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen sind weitere Gründe, die explizit Frauen zur Flucht zwingen. Angst bleibt dann auch während der Flucht allgegenwärtig: vor Gewalt und sexuellen Übergriffen, Hunger und Krankheit, dem Verlust von Angehörigen und einer ungewissen Zukunft. Der UNHCR, dessen nationaler Partner die UNO-Flüchtlingshilfe ist, setzt sich dafür ein, die Gefahrenquellen so gut wie möglich zu reduzieren und die Frauen bestmöglich zu schützen und zu versorgen.

UNO-Flüchtlingshilfe fördert Integrationsbegleitung Neustart für Flüchtlinge in Deutschland

Seit dem Jahr 2015 kamen weit über eine Millionen schutzsuchende Menschen nach Deutschland. Entsprechend hoch ist bei uns der Bedarf an Projekten und Initiativen, die Geflüchteten bei der so-zialen und wirtschaftlichen Integration helfen. Die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstützt Projekte in Deutschland, die die Integration Geflüchteter zum Ziel haben und schafft damit Perspektiven für die Zukunft.

UNO-Flüchtlingshilfe präsentiert neues Leichtbauzelt für den Nothilfeeinsatz beim Tag der Vereinten Nationen in Bonn, 14. Oktober

Der Tag der Vereinten Nationen findet jährlich am 24. Oktober statt. Er erinnert an den 24. Oktober 1945, als die Charta der Vereinten Nationen in Kraft getreten ist.

Schon am nächsten Samstag, dem 14. Oktober, präsentieren sich zahlreiche Bonner VNEinrichtungen und andere Organisationen auf dem Markt vor dem Alten Rathaus.

Mit dabei ist auch die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). „Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern zeigen, wie man als Geflüchteter Schutz beim UNHCR findet, ein Dach über dem Kopf hat, womit man kocht und wie man schläft“, so der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.

UNHCR benötigt dringend finanzielle Unterstützung in Bangladesch

Die Situation in Bangladesch spitzt sich weiter zu: nach aktuellen Schätzungen haben jetzt seit 25.August schon über 389.000 Rohingya in Bangladesch Schutz gefunden:

Die vom UNHCR in Bangladesch eingerichteten Camps für die Flüchtlinge sind total überlastet. Die beiden Flüchtlingscamps in Cox’s Bazar im Südosten von Bangladesch – sie beherbergten bereits vor den aktuellen Fluchtbewegungen etwa 34.000 Menschen – sind hoffnungslos überfüllt.
Die Zahl der Bewohner hat sich in zwei Wochen auf über 78.000 Personen mehr als verdoppelt. Weitere Unterkünfte und freie Flächen werden dringend gebraucht. „120.000 Menschen wurden über eine Luftbrücke vom UNHCR bereits versorgt. Zusätzliche Unterstützung ist dringend erforderlich!“ so Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe.