Masterplan „Innere Stadt“: Drei Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land

Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreicht den Förderbescheid an Bonns Stadtbaurat Helmut Wiesner.
Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreicht den Förderbescheid an Bonns Stadtbaurat Helmut Wiesner.

Die Bundesstadt Bonn erhält für Projekte des Masterplans „Innere Stadt“ Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen.

Für das Jahr 2021 sind dies rund drei Millionen Euro (3.052.861 Euro) und damit 70 Prozent der Gesamtsumme von ca. 4,5 Millionen Euro. 30 Prozent sind Eigenmittel der Stadt Bonn.

Die Bezirksregierung Köln übergab am 25. August 2021 65 Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt ca. 73 Millionen Euro an 48 Städte und Gemeinden des Regierungsbezirks. Bonns Stadtbaurat Helmut Wiesner erhielt den Zuwendungsbescheid aus den Händen der Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken. „Ich freue mich, dass unsere Bemühungen um die Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes erfolgreich waren und wir nun mit den ersten vier Projekten in die Umsetzung des ,Masterplans Innere‘ Stadt Bonn 2.0 eintreten. Der Masterplan ist eine Chance, die Mitte Bonns nachhaltiger und ansprechender zu gestalten“, sagte Helmut Wiesner.

Für den Masterplan „Innere Stadt“ hatte die Stadt Bonn insgesamt zwei Förderanträge beim Land NRW eingereicht: einmal den Gesamtförderantrag für die Jahre 2021 bis 2025 (bestehend aus zwölf Projekten) – Förderbescheid steht noch aus –, zum anderen den Antrag für das Jahr 2021, der vier Einzelmaßnahmen umfasst. Dabei handelt es sich um die Umgestaltung der Grünfläche an der Budapester Straße, der Stadteingang Windeck-Bunker/Entsiegelung Budapester Straße, die Kunst am Hauptbahnhof (U-Bahn-Abgänge Thomas-Mann-Straße) und die Prozess-Steuerung samt Zentrenmanagement für die Innenstadt Bonns. Letzteres hat zum Ziel, mit zahlreichen Projekten und Maßnahmen zur Stabilisierung und Belebung der Innenstadt sowie zur Stärkung des Einzelhandels beizutragen.

Weitere Informationen zu den Projekten gibt es auf den Internetseiten der Stadt Bonn unter www.bonn.de/masterplan-innere-stadt.

Beteiligungsverfahren zur Neugestaltung der Bonner Rheinuferpromenade

Die umfangreiche Neugestaltung der Rheinuferpromenade der Bonner Innenstadt wird konkreter. Um Gestaltungsvorschläge zu erhalten, ist ein Wettbewerb mit Landschaftsarchitekten und Verkehrsplanern vorgesehen. Zuvor findet eine digitale Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger statt, bei denen Vorschläge und Anregungen eingebracht werden können.

Die umfangreiche Neugestaltung der Rheinuferpromenade der Bonner Innenstadt wird konkreter. Um Gestaltungsvorschläge zu erhalten, ist ein Wettbewerb mit Landschaftsarchitekten und Verkehrsplanern vorgesehen. Zuvor findet eine digitale Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger statt, bei denen Vorschläge und Anregungen eingebracht werden können.
Blick aus der Vogelperspektive auf die Bonner Rheinuferpromenade © Foto: Bundesstadt Bonn

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Masterplan Innere Stadt 2.0: Stadt Bonn beantragt Fördermittel

Zahlreiche bedeutende Städtebauprojekte möchte die Stadt Bonn in den Jahren 2020 bis 2027 realisieren. Der Rat der Stadt Bonn beauftragte am 26. September 2019 die Stadtverwaltung, fristgerecht bis Ende September 2019 beim Land Nordrhein-Westfalen Fördermittel zu beantragen.
Insgesamt werden 20 Maßnahmen zur Bezuschussung angemeldet. So soll beispielsweise die Rheinpromenade umgebaut werden. Die Umgestaltung, für die Gesamtkosten von rund 22,5 Millionen Euro geschätzt sind, soll in drei Bauabschnitten und unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt werden. Der zweite Bauabschnitt für die Grünfläche Stockentor bis Alter Zoll sind zwei Millionen Euro kalkuliert.

Während für den Bereich des Windeckbunkers mit seiner Grünfläche ein Strukturkonzept für eine Nachnutzung des Bunkers und eine Gestaltung des öffentlichen Raums erstellt wird, welche im Förderzeitraum erfolgen soll (Schätzkosten: 700.000 Euro), soll der Stiftsplatz für rund 900.000 Euro umgestaltet werden. In diesem Zusammenhang soll der Abschnitt der Kölnstraße, zwischen Wilhelmsplatz und Bertha-von-Suttner-Platz, attraktiver gestaltet werden (Schätzkosten 3,4 Millionen Euro).

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