Die Ludwig-Erhard-Stiftung feiert den Beginn der Sozialen Marktwirtschaft

2023 jähren sich zum 75. Mal die Ereignisse, mit denen Ludwig Erhard die Grundpfeiler der Sozialen Marktwirtschaft legte: Währungsreform, Leitsätzegesetz und Preisfreigabe. Außerdem wurde Ludwig Erhard vor 60 Jahren zum Bundeskanzler gewählt.

Die Ludwig-Erhard-Stiftung möchte das Jubiläum gebührend begehen. Rund um die Thematik plant sie deshalb ein umfangreiches Programm. „Wir setzen dabei auf bewährte, aber auch interessante, neue Formate“, sagt der Vorsitzende der Ludwig-Erhard-Stiftung, Roland Koch.
Er freue sich auf ein Jahr mit abwechslungsreichen Veranstaltungen. Dabei werde die Stiftung an das Jahr 2022 anknüpfen, in dem auf vielfältige Weise an den 125. Geburtstag von Ludwig Erhard erinnert wurde.

Fünftes Heft aus der Publikationsreihe der Ludwig-Erhard-Stiftung erschienen: „Wohlstand für Alle – Vorteil Marktwirtschaft“

Die Vorteile der Marktwirtschaft aufzuzeigen, Mut zu machen, die Chancen der Marktwirtschaft zu nutzen und mit Optimismus den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen – das ist das Anliegen der Ludwig-Erhard-Stiftung mit dem fünften Heft aus ihrer Reihe „Wohlstand für Alle“, das gestern erschienen ist.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie scheinen viele Bürgerinnen und Bürger die Fürsorge des Staates mit Regeln und Verboten, mit staatlicher Finanzierung und Umverteilung attraktiv zu finden. „Doch wie alle Erfahrung lehrt, sind das falsche, gar schädliche Wege, um eine wachsende Wirtschaft und eine erfolgreiche und solidarische Gesellschaft zu schaffen“, so Roland Koch, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, im Editorial zu dem Heft.

Wechsel in der Geschäftsführung der Ludwig-Erhard-Stiftung

Die in Bonn ansässige Ludwig-Erhard-Stiftung erlebt einen Wechsel ihrer Geschäftsführung. Nach mehr als 13 Jahren als Geschäftsführer hat Lars Vogel entschieden, sich neuen Herausforderungen zu widmen. Roland Koch, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, sagte: „Vorstand und Mitglieder bedauern diese Entscheidung.

Neue Mitglieder im Vorstand der Ludwig-Erhard-Stiftung

Die Mitglieder der Ludwig-Erhard-Stiftung haben am 27. November 2020 in der erstmals virtuell durchgeführten Jahreshauptversammlung Prof. Dr. Roland Koch, Ministerpräsident a. D., zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Mitglieder Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, Sarna Röser, Dr. Joachim Seeler und Linda Teuteberg MdB sind als stellvertretende Vorsitzende und das Mitglied Dr. Nicolaus Heinen als Schatzmeister gewählt worden.

Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik 2018

Zanny Minton Beddoes, Chefredakteurin der Zeitschrift The Economist, und Dr. Peter Rásonyi, Leiter der Auslandsredaktion der Neuen Zürcher Zeitung, erhalten in diesem Jahr den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik.

Die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Förderpreise gehen an Patricius Mayer, Redakteur des Bayerischen Rundfunks, Daniel Sprenger, freier Journalist, sowie Christian Wermke, Redakteur des Handelsblatts.

Ludwig-Erhard-Stiftung e.V. – Industrie verteidigt liberales Verbraucherleitbild

Symposion der Ludwig-Erhard-Stiftung: Automobil-, Lebensmittel- und Tabakindustrie befürchten Überregulierung und Einschränkungen durch den „Nanny State“.

Berlin, 17. Mai 2017 – Das liberale Leitbild des mündigen Verbrauchers ist durch zahlreiche Versuche der Bundesregierung, die Bürger zu bevormunden, in Gefahr. Der Vorsitzende der Ludwig-Erhard-Stiftung Roland Tichy warnte auf einem Symposion der Stiftung in Berlin: „Der Staat benimmt sich immer mehr als allwissende Instanz, die sehr viel besser als seine Bürger weiß, was gut für sie ist. Diese Tendenz zum Nudging und zum Nanny State gefährdet in der Konsequenz die Freiheit. Die Industrie braucht ein breites Bündnis gegen diese zunehmende staatliche Bevormundung der Verbraucher.“
Führende Verbandsvertreter der Automobil-, Lebensmittel- und Tabakindustrie schilderten die unterschiedlichen Überregulierungen und Freiheits-einschränkungen in ihrer jeweiligen Branche. Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer beim Verband der Automobilindustrie e.V., sagte: „Wir haben nichts gegen angemessene und sinnvolle Regulierung. Im Gegenteil, die gemeinsamen Standards und Abgasnormen in Europa machen den Binnenmarkt für die Automobilindustrie ja überhaupt erst möglich. Trotzdem treibt der missionarische Eifer mancher Politiker auch im Automobilsektor oft seltsame Blüten. In manchen Diskussionen ist Maß und Mitte verrutscht. Da wünscht man sich mehr ökonomische Vernunft und Augenmaß.“