Ehrenamtliche Vormundschaften: Stadt Bonn informiert

Das Jugendamt der Stadt Bonn sucht Menschen, die sich engagieren und die Zukunft der Kinder und Jugendlichen mitgestalten wollen. Weitere Infoveranstaltung am Freitag, 15. Dezember 2023, 14 Uhr.

Mit einer Vormundschaft übernehmen diese Menschen die rechtliche Vertretung, wenn die Eltern ihr Sorgerecht nicht mehr ausüben können. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Kinder und Jugendliche unbegleitet aus dem Ausland nach Deutschland flüchten, Eltern ihre Kinder nicht angemessen erziehen können oder psychisch erkrankt sind.

Bundesstadt Bonn sucht Schiedspersonen

Im Bonner Teilschiedsamtsbezirk 8 (Weststadt, Endenich, Meßdorf, Lessenich, Tannenbusch, Dransdorf) ist ab 1. Juni 2023 das Ehrenamt einer Schiedsperson zu besetzen.

Für die Übernahme dieses verantwortungsvollen Ehrenamtes suchen die Bürgerdienste der Bundesstadt Bonn Bürger*innen, die mindestens 30 und höchstens 70 Jahre alt sind, und Interesse an einer solchen Aufgabe haben.

Neue Unterkünfte für Geflüchtete in Bonn mit WLAN ausgestattet

Freifunk - WLAN in Bonn Freifunk – WLAN in Bonn

In Zusammenarbeit mit der Freifunk-Gruppe KBU (Köln, Bonn und Umland) hat die Bundesstadt Bonn ihre drei neuen großen Unterkünfte für Geflüchtete mit WLAN ausgestattet.

Damit verfügen die Einrichtungen in der Mallwitzstraße, in der Siebengebirgsstraße und in der Wielandstraße über entsprechende Internetzugänge. „Unser Dank gilt den Freifunkern für ihre ehrenamtliche Unterstützung“, freut sich Sozialdezernentin Carolin Krause. „Für Menschen, die unfreiwillig ihre Heimat verlassen mussten, ist es von immenser Bedeutung, Kontakt vor allem zu den dort zurück gebliebenen Menschen halten zu können und Informationen über die Situation daheim zu bekommen.“

Bonn stands with Ukraine

In Bonn sind fast 1.300 Geflüchtete aus der Ukraine registriert | Umfangreiche Informationen für Geflüchtete in Bonn mit Infoflyer

Die Lage der aus der Ukraine nach Bonn geflüchteten Menschen ist weiterhin sehr dynamisch. Knapp 900 Menschen sind durch die Stadt vermittelt untergebracht. Melderechtlich registriert sind knapp 1.300. Die Stadtverwaltung bereitet sich auf die Aufnahme von bis zu 4.500 Menschen vor.

„Es ist weiterhin nicht absehbar, wie viele Menschen vor dem Krieg in der Ukraine nach Bonn flüchten werden. Aufgrund der Annahmen der Landesregierung bereiten wir uns in Bonn auf bis zu 4.500 Geflüchtete vor“, erklärte Oberbürgermeisterin Katja Dörner im Anschluss an den Jour Fixe Geflüchtete der Verwaltung. „Das ist eine immense Herausforderung, der sich alle mit großem Engagement stellen. Es ist überfällig, dass Bund und Land ihre Zusagen in die Tat umsetzen und Klarheit über die Verteilung der Geflüchteten und die Übernahmen unserer Kosten schaffen“, so Dörner.

Bundesstadt Bonn sucht Schiedspersonen

Im Bonner Teilschiedsamtsbezirk 2 (südliches Kessenich, Dottendorf, nördliches Friesdorf, Gronau und Hochkreuz) ist das Ehrenamt einer Schiedsfrau oder eines Schiedsmannes zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Interessierte, die in diesem Bezirk wohnen, können sich bis Dienstag, 31. März 2020, bei der Stadt bewerben.
Für die Übernahme dieses verantwortungsvollen Ehrenamtes sucht die Stadt Bonn Bürgerinnen und Bürger, die mindestens 30 und höchstens 70 Jahre alt sind.

Die Aufgabe der Schiedsperson besteht darin, als Vorstufe zum Gerichtsverfahren kleinere Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten zu schlichten und im Sühneverfahren einen Vergleich herbeizuführen. Dabei geht es zum Beispiel darum, Nachbarschaftsstreitigkeiten oder Ärger im Rahmen von Mietverhältnissen zu schlichten. Die Schiedsperson wird für fünf Jahre von der zuständigen Bezirksvertretung gewählt und kann wiedergewählt werden. Insgesamt ist das Stadtgebiet der Bundesstadt Bonn in zwölf Bezirke eingeteilt.

HELFEN MACHT GLÜCKLICH!

Nach gut 50 Jahren beim Technischen Hilfswerk (THW) geht der langjährige Präsident Albrecht Broemme in den Ruhestand. Aus diesem Anlass haben wir die 66. Young Leaders Akademie in Strausberg der Young Leaders GmbH besucht, um uns dort zu informieren und einen Eindruck gewinnen zu können, was Broemme in seiner langen Zeit als Feuerwehrmann und Freiwilliger beim THW erlebt hat. Vor allem aber wollten wir erfahren, was das Technische Hilfswerk eigentlich ist und wie man sich selbst dort engagieren kann.

Wenn die Feuerwehr nicht mehr helfen kann …

… dann kommt das THW! Doch, was heißt es eigentlich, wenn die Feuerwehr nicht mehr helfen kann? Die Antwort ist einfach: Die Welt wird heutzutage durch Naturkatastrophen immer stärker herausgefordert – so stieg die Zahl der durch den Klimawandel bedingten Katastrophen in den vergangenen 20 Jahren von durchschnittlich 165 auf 329 pro Jahr. Häufig kann die Feuerwehr helfen, doch irgendwann sind auch ihre Möglichkeiten erschöpft, sodass Spezialeinheiten in den Einsatz müssen: In solchen Notfällen wird das THW gerufen. Denn dort hat man hochspezialisierte technische Mittel und ausgebildete Fachleute, um genau dann zu helfen, wenn andere Behörden überfordert sind oder deren technische Möglichkeiten nicht mehr ausreichen. So zum Beispiel bei Erdbeben, oder Überschwemmungen. Für das THW bedeuten diese immer häufiger auftretenden Wetterextreme vermehrte, längere und vor allem gefährlichere Einsätze. Diese bewältigen die THWler bisher meisterhaft und haben in den vergangen Jahren fast rund um die Uhr und im Jahr 2018 genau 41.888.280 Minuten vielen Menschen aus rund 130 Ländern geholfen. So haben sie Brücken gebaut, Häuser vor dem Einsturz gerettet oder als Logistiker Geräte zur Verfügung gestellt und Einsätze koordiniert. Das THW ist also von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, bei Katastrophen effektiv zu helfen und den Wiederaufbau zu leisten!