Unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ öffnen am Sonntag, 8. September 2019, wieder fast 60 Orte in Bonn zum Tag des offenen Denkmals ihre Türen.
Mit mehr als 4.200 Eintragungen hat die Bundesstadt Bonn die drittgrößte Denkmalliste aller kreisfreien Städte in NRW. Bei zahlreichen Führungen gibt es denkmalgeschützte Bauten und ihre Geschichten zu entdecken. Wie in den vergangenen Jahren wird der Bonner Beitrag zum Aktionstag 2019 von den Mitgliedern der Werkstatt Baukultur Bonn in Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalbehörde Bonn organisiert und bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert.
Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur
Hundert Jahre ist es her, dass der Architekt Walter Gropius in Weimar die Kunstschule „Bauhaus“ gründete. Das Ende des Ersten Weltkrieges markierte einen tiefgreifenden Umbruch. Politische und künstlerische Diskurse verschränkten sich zunehmend, sodass Lehrende und Studierende in ihrem künstlerischen Tun auch eine gesellschaftliche Aufgabe sahen. Im Kontext dieses bundesweiten Jubiläums steht der diesjährige Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“.
In allen vier Stadtbezirken gibt es die Möglichkeit, hinter üblicherweise verschlossene Türen zu schauen oder an informativen Rundgängen teilzunehmen.