Beethoven-Talk im Internet | Bürger für Beethoven bieten neues Format an

Mit einem neuen Angebot wenden sich die BÜRGER FÜR BEETHOVEN an alle, die mehr über Ludwig van Beethoven erfahren wollen. Am 23. Februar startet der Verein das neue Format „Beethoven-Talk im Internet“. Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel erläuterte, dass man sich auch in Zeiten eingeschränkten persönlicher Begegnungen zu Ludwig van Beethoven

Traditionsbäckerei Mauel unterstützt Beethovenpflege

In Bonn hat die Traditionsbäckerei „Mauel 1883“ gemeinsam mit dem Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN eine „Götterfunken“-Cremeschnitte vorgestellt, durch deren Verkauf die Beethovenpflege in Bonn und der Region gefördert werden soll. Die Bäckerei ist hier mit 27 Filialen vertreten. Vorgestellt wurde der „Götterfunken“ in der Mauel-Filiale in der Bonner Brüdergasse, wo die Remigiuskirche steht, in der sich seit 1806 der Taufstein Beethovens befindet. Als das Gotteshaus noch Minoritenkirche hieß, spielte Beethoven dort oft Orgel.

Zu Wasser, zu Lande und in der Luft – Ludwig van Beethoven als Namensgeber

Seit dem Jahr der Enthüllung des Bonner Beethoven-Denkmals 1845 wurden weltweit über 30 Schiffe, Autos, Eisenbahnen und Flugzeuge nach Ludwig van Beethoven benannt. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN in einer neuen Broschüre zusammengestellt. Autor und Vorstandsmitglied Arnulf Marquardt-Kuron sagte dazu bei der Vorstellung: „Besonders interessant war es, die Fahrzeuge in ihrem historischen, geographischen oder technischen Kontext zu betrachten: Denkmale müssen nicht immer nur aus Stein oder Bronze bestehen und immobil an ihrem Platz verharren! Vielmehr machen sich Menschen und Unternehmen außerhalb Bonns und Deutschlands offenbar viele Gedanken darüber, nach wem sie ihre Fahrzeuge benennen.“

Bürger für Beethoven unterstützen Mutter-Beethoven-Haus

„Wir wollen das Beethoven-Netzwerk ausweiten“

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind dem Förderverein „Mutter Beethoven-Haus“ in Koblenz beigetreten und haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Das teilte der Vorsitzende Stephan Eisel mit: „Die Mutter von Ludwig van Beethoven kam aus Koblenz nach Bonn. Daß ihrer dort mit einem eigenen Museum gedacht wird, unterstützen wir gerne und sind deswegen dem entsprechenden Förderverein beigetreten.“

Der Vorsitzende des 2011 gegründeten Koblenzer Fördervereins Kai-Thomas Willig freute sich über das neue Mitglied aus Bonn und sagte: „Dass der größte Bonner Beethoven-Verein unsere Arbeit unterstützt, ist für uns Ansporn, die Zusammenarbeit mit der Beethovenstadt zu intensivieren.“ Die beiden Vorsitzenden haben auch einen engen Informationsaustausch über die Zukunft des Grabes der Mutter Beethovens beschlossen, über das die Bürger für Beethoven gemeinsam mit dem Beethoven-Haus in einem engen Austausch mit der Stadt Bonn sind.

25 Jahre BÜRGER FÜR BEETHOVEN – Vereinsjubiläum feiert Erfolgsgeschichte

Vor 25 Jahren wurde der Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN gegründet, heute ist er mit über 1600 Mit­gliedern der größte ehrenamtliche Verein in Bonn und der Region. Für den Vorsitzenden Stephan Eisel ist das „eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Was am 7. Dezember 1993 ein Dutzend Bürgerinnen und Bürger begannen, ist heute eine Bürgerbewegung, die zunehmend die ganze Stadtgesellschaft erfasst und wir wachsen ständig weiter. Die Menschen in Bonn und der Region wissen, dass Beethoven in seiner Heimatstadt eine Lobby braucht, damit der Weg zur Beethovenstadt auch konsequent eingeschlagen wird. Immerhin ist Beethoven hier nicht nur geboren, sondern hat in Bonn 22 Jahre gelebt und gearbei­tet – länger als Mozart in Salzburg. Diesen Schatz hat Bonn noch nicht wirklich gehoben. Dabei kommt es darauf an, dass man auf die Menschen zugeht.“

Fritz Dreesen, 1993 Gründungsmitglied und heute Kuratoriumsvorsitzender erinnert sich an Gründungs­versammlung im Rheinhotel Dreesen: „Bürger der Stadt waren damals entsetzt über den Beschluss des Rates, das Beethovenfest zu streichen. Die Zusammensetzung bei der Gründungsversammlung war mehr zufällig als ausgesucht. Aber nachdem man sich schnell einig war, zu handeln statt nur zu protes­tieren, wurde der Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN gegründet, der den „Beethoven-Marathon“ auf den Weg brachte.“ Der überwältigende Zuspruch aus der Bürger­schaft zu diesem privat organisierten Beethovenfest zwang die kommunalen Gremien ihre Haltung zu ändern. Der kürzlich verstorbene Gründungsvorsitzende Barthold Witte hatte dann die Idee, das Beethovenfest in der Struktur einer ge­meinnützigen GmbH dauerhaft zu etablieren. Eisel und Dreesen unterstrichen angesichts der aktuellen Diskussionen, dass damit die Arbeit am und für das Beethovenfest noch nicht zu Ende seien: „Das ist eine Daueraufgabe und wir wollen, dass sich wie in Bayreuth Bund und Land auch bei Beethoven in ge­meinsame Struktur einbringen.“

Broschüre zum neuen Beethoven-Rundgang

BÜRGER FÜR BEETHOVEN stellen neues Heft ihrer Schriftenreihe vor

Die Schriftenreihe der BÜRGER FÜR BEETHOVEN befasst sich mit Themen rund um den „Bonner Beethoven“. Jetzt hat der Verein das achte Heft zum neuen Beethoven-Rundgang für Bonn und die Region vorgestellt. Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel, zugleich Autor, sagte dazu: „Nach vielen Jahren harter Lobbyarbeit wird jetzt endlich der Vorschlag der BÜRGER FÜR BEETHOVEN für eine angemessene Präsentation der authentischen Orte aus Beethovens 22 Bonner Jahren realisiert. Darüber freuen wir uns sehr und wollen den Bonnern vorstellen, worum es bei diesem nachhaltigen Beitrag zur Profilierung Bonns als Beethovenstadt geht.“

Fides Krause-Brewer: unermüdlich für Beethoven | Bürger für Beethoven trauern um ihr ältestes Mitglied

Mit großer Betroffenheit haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN auf die Nachricht vom Tod ihres Gründungsmitgliedes Fides Krause-Brewer reagiert. Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel würdigte ihren unermüdlichen Einsatz für Ludwig van Beethoven in seiner Geburtsstadt Bonn: „Fides Krause-Brewer hatte als Gründungsmitglied des Vereins vor 25 Jahren wesentlichen Anteil an der Rettung des Beethovenfestes und stand mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement mit in der ersten Reihe, wenn es darum ging, dass Beethoven in seiner Geburtsstadt den gebührenden Platz bekam.“