Stadt Bonn zieht positive Zwischenbilanz für Weiberfastnacht

Friedlich feiern die Menschen in Bonn nach zwei Jahren Corona-Zwangspause an Weiberfastnacht Karneval. Die Stadt Bonn zieht eine positive Zwischenbilanz (Stand: 16. Februar 2023, 15 Uhr). Bisher verlief der Tag sehr ruhig.

Stadtordnungsdienst

Im Fokus der Kontrollen des Stadtordnungsdienstes stand und steht der Jugendschutz. Insgesamt 287 Jugendliche wurden angesprochen. Dabei mussten junge Feiernde 41 Schnaps, 130 Klopfer und 95 Bier vor Ort entleeren. In acht Fällen mussten Zigaretten vernichtet werden. Ein Jugendlicher machte falsche Angaben zu seinen Personalien; seine Mutter wurde informiert, der ihr Sohn wenig später übergeben wurde. Bei dem Jungen konnte ein Pfefferspray sichergestellt werden, das der Mutter ausgehändigt wurde.

20 Personen müssen wegen Wildpinkeln (9), Belästigung (9) und Personalienverweigerung (2) mit Bußgeldern rechnen. Eine Person erhielt einen Platzverweis, und auf dem Konrad-Adenauer-Platz wurde ohne erlaubte Sondernutzung Alkohol verkauft; eine Anzeige wird folgen.

25 Fahrzeuge, die trotz Beschilderung entlang des Zugweges im absoluten Halteverbot abgestellt waren, wurden abgeschleppt.

Feuerwehr und Rettungsdienst

Sehr ruhig war es bei Feuerwehr und Rettungsdienst. Während ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr (FF Beuel) als Brandsicherheitswache am Karnevalszug stationiert war, gab es drei Einsätze für den Rettungsdienst, davon einer mit Notarzt. In zehn Fällen war der Sanitätsdienst im Einsatz.

After School Party

Die After School Party des Amtes für Kinder, Jugend und Familie begann um 13 Uhr im Festzelt der Bonner Stadtsoldaten auf dem Münsterplatz. Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren feiern dort noch bis 22 Uhr unbeschwert ohne Alkohol und (Zigaretten-) Rauch.

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