Stadt Bonn richtet zwei Turnhallen zur Unterbringung Geflüchteter aus der Ukraine her

Die ersten Betten zur Herrichtung der Turnhallen.
Die ersten Betten zur Herrichtung der Turnhallen.

Die Bundesstadt Bonn rechnet in den nächsten Tagen mit der Ankunft weiterer Geflüchteter aus der Ukraine.

Um auf die Aufnahme der ankommenden Menschen vorbereitet zu sein, richtet die Stadtverwaltung kurzfristig die beiden Turnhallen am Robert-Wetzlar/Ludwig-Erhard-Berufskolleg an der Kölnstraße her. Dort sollen die Geflüchteten vorübergehend unterkommen, wenn die Aufnahmekapazitäten in Unterkünften und Hotels erschöpft sein sollten.

Aus diesem Grund können die beiden Turnhallen ab sofort nicht mehr für den Schul- und Vereinssport genutzt werden. Die Stadtverwaltung hat die betroffenen Schulen und Vereine am Freitagnachmittag informiert.

„Wir bitten die betroffenen Schulen und Vereine um Verständnis für diese Entscheidung und setzen auf die große Solidarität der Bonner*innen“, sagt Bonns Sozialdezernentin Carolin Krause. „Unser Dilemma ist: Wir wissen nicht, wie viele Menschen nach Bonn kommen werden. Wir richten die Turnhallen vorsorglich her, um notfalls auch größere Personengruppen vorübergehend unterbringen zu können.“

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