Stadt Bonn bewirbt sich mit zwei Einrichtungen als „Talentschule“

Das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium und die Karl-Simrock-Hauptschule wollen mit Unterstützung der Bundesstadt am Schulversuch für mehr Bildungsgerechtigkeit des NRW-Bildungsministeriums teilnehmen.

Die Bundesstadt Bonn als Schulträger bewirbt sich in Zusammenarbeit mit dem Nicolaus-Cusanus-Gymnasium (NCG) sowie in Zusammenarbeit mit der Karl-Simrock-Hauptschule um die Teilnahme am Schulversuch Talentschulen des Ministeriums für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen (MSB). Der Rat hat in seiner jüngsten Sitzung am 11. Dezember 2018 die entsprechende Eilentscheidung des Hauptausschusses formal betätigt. Die Verwaltung hat die Bewerbung beim Land termingerecht bereits zum 7. Dezember 2018 eingereicht. Eine entsprechende Eingangsbestätigung des Landes liegt bereits vor.

Mit dem Schulversuch Talentschulen wird die Landesregierung ab dem Schuljahr 2019/2020 neue Wege für mehr Bildungsgerechtigkeit an bis zu 60 Schulen in NRW – 45 Schulen mit Sekundarstufe I und 15 Berufskollegs – mit besonderen sozialen Herausforderungen erproben. Im Mittelpunkt der Umsetzung des Schulversuchs an allgemeinbildenden Schulen steht der Aufbau einer zusätzlichen „Fördersäule“ für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10.

Im Kern beinhaltet die Fördersäule ein zusätzliches fachliches Angebot in den Bereichen „MINT“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) oder „Kulturelle Bildung“, ab Jahrgangsstufe 7 in einem weiter aufgefächerten Fächerspektrum, und verbindliche individuelle Beratungselemente, sowie Elemente der Berufsorientierung. Das NCG bewirbt sich für den Ausbau des Profils „MINT“, die Karl-Simrock- Hauptschule möchte ihr Profil „Kulturelle Bildung“ weiter stärken. Eine Entscheidung darüber, welche Schulen am NRW-weiten Schulversuch teilnehmen werden, wird das MSB voraussichtlich im Februar 2019 treffen.

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