„DIE LINKE. Bonn erklärt sich solidarisch mit der Forderung der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst nach einer angemessenen Erhöhung der Einkommen von 6 % und wünschen der Belegschaft der SWB heute viel Erfolg bei ihrem Warnstreik“, erklärt Hanno Raußendorf, Sprecher der LINKEN in Bonn heute.
In der 3. Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften und dem Spitzenverband der Kommunalen Arbeitgeber wollen sich die rund 2,14 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen nicht mit dem provokanten Arbeitgeberangebot von real 0,6 % für 2016 und 1,2 % für 2017 abspeisen lassen. Unter Berücksichtigung der Inflationsrate wäre das Angebot sogar ein realer Einkommensverlust. DIE LINKE. Bonn unterstützt die Beschäftigten in ihrem Anliegen nach einem ernsthaften Angebot der Arbeitgeber.
Die Einkommen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben schon in den vergangenen Jahren mit der allgemeinen Einkommensentwicklung nicht Schritt gehalten. Es besteht ein deutlicher Nachholbedarf. Darüber hinaus leisten die Beschäftigten einen erheblichen Anteil an der Versorgung der Flüchtlinge in den Kommunen. Und das trotz des massiven Personalabbaus, der bereits heute zu einer immensen Arbeitsverdichtung und damit steigenden Arbeitsstress geführt hat.
„Es ist nicht einsehbar, dass diejenigen, die in unseren Krankenhäusern, im Nahverkehr, bei der Müllabfuhr, in Jobcentern und in Kindertagesstätten die alltäglichen Leistungen für unsere Bürgerinnen und Bürger erbringen, gegenüber der freien Wirtschaft mal wieder das Nachsehen haben. Wir fordern die VKA auf, ein echtes Angebot auf den Tisch zu legen“, so Hanno Raußendorf weiter.