Kölner Dom
Noch nicht einmal 40 Kilometer vom schönen Bonn entfernt befindet sich die pulsierende Stadt Köln mit ihrem weltbekannten Bauwerk, dem Kölner Dom. Dieses gotische Kunstwerk gehört zu den höchsten Kirchen der Welt und wurde schon im 13. Jahrhundert errichtet. Trotzdem dauerte die Fertigstellung mehrere Jahrhunderte, sodass der beeindruckende Bau erst im Jahr 1880 vollendet wurde. Da ist es natürlich auch nicht verwunderlich, dass der von Kunstkritikern als „vollkommene Kathedrale“ bezeichnete Dom eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im ganzen Land ist.
Brühler Schlösser
Im Jahr 1725 beauftragte der Kölner Erzbischof Clemens August den Baumeister Johann Conrad Schaun mit dem Bau des Schlosses Augustusburg, das auf den Ruinen der alten Wasserburg errichtet wurde. Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Bau von verschiedenen Herrschern erweitert. Das Jagschloss Falkenlust hingegen ließ François de Cuvilliés 1729 bis 1737 errichten. Dabei orientierte er sich an der beliebten Amalienburg. Die beiden Schlösser sind durch eine Allee verbunden, die sich durch die Brühler Gärten windet, die wiederum zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Schlösser sind ein typisches und wirklich prächtiges Beispiel für den Barock- und Rokoko-Stil.
Bad Neuenahr
Eine gute Stunde mit dem Auto entfernt liegt Bad Neuenahr. Neben der Maibachfarm (ein Weingut, bei dem biologisch angebauter Wein verkostet werden kann) und dem Köchemarkt, einem Spezialitäten- und Flohmarkt, können Besucher auch die beliebte Spielbank Neuenahr besuchen. Denn obwohl Spiele wie Online-Poker in den letzten Jahren ziemlich beliebt geworden sind, kann, wer sich in Bonn oder Bad Neuenahr aufhält, auch hier seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und einen unterhaltsamen Abend verbringen. Museumsliebhaber sollten außerdem in Bad Neuenahr das Museum Römervilla besuchen.
Koblenz und die Festung Ehrenbreitstein
Diese geschichtsträchtige Anlage besteht aus mehreren preußischen Festungen, die Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Und der Ausblick ist einfach nur herrlich: Steht man auf dem Felsvorsprung, hat man einen wunderbaren Panoramablick auf die Moselmündung und erwischt womöglich einen Sonnenuntergang. Im Jahr 2011 fand in Koblenz die Bundesgartenschau statt, wobei die Festung Ehrenbreitstein als Veranstaltungsfläche miteinbezogen wurde und so auch die Gärten neu gestaltet wurden. Natürlich gibt es hier auch fantastische Restaurants und Cafés, die mit regionalen Köstlichkeiten locken.
Deutsches Eck
Das Deutsche Eck ist eine künstliche Landzunge, die man einfach gesehen haben muss. Denn hier mündet die Mosel im tiefen Rheingewässer. Auch wurde hier das bekannte Reiterstandbild von Kaiser Wilhelms I. errichtet – die Rheinprovinz gab dies zu dessen 100-jährigen Geburtstags in Auftrag und bis heute ist die Statue das Wahrzeichen von Koblenz . Jedes Jahr strömen viele Besucher in die Gegend, um nicht nur das Deutsche Eck zu besuchen, aber um am großen kulturellen Event „Rhein in Flammen“ teilzunehmen, das sich rund um die Festung Ehrenbreitstein abspielt.
Sommer-Rodelbahn
Die Sommerrodelbahn, die sich im nicht weit entfernten Altenahr befindet, ist ein beliebtes Ausflugsziel für Ansässige und Besucher, die die schöne Natur der Voreifellandschaft auf besonders aktive Weise genießen wollen. Ganze 200 Meter werden Besucher mit dem Lift den Berg hinaufgezogen und können dann in schnellem Tempo oder eher gemütlich den Berg durch mehrere Kurven hinunterfahren und ins Tal gleiten. Wem das zu rasant klingt, kann sich im Biergarten eine Erfrischung gönnen und einfach nur zusehen.
Maria Laach
Diese besondere Klosteranlage wurde im Jahr 1093 erbaut und im Jahr 1216 fertiggestellt. Der Bau der Anlage mit den bekannten sechs Türmen wurde damals von König Heinrich II. und dessen Frau Adelheid angeordnet, die eine Stiftung gründen wollten. Dabei ist diese nun eines der am besten erhaltenden romanischen Bauwerke in ganz Deutschland und ist ein einmaliges Beispiel der Baukunst der Salierzeit. Bücherwürmer sollten sich einer Führung durch die Abtei-Bibliothek anschließen.
Phantasialand
Der beliebteste Freizeitpark des Umlands befindet sich in der Bonner Nachbarstadt Brühl und ist immer einen Besuch wert. Nicht umsonst ist das Paradies für Groß und Klein einer der meistbesuchten Erlebnisparks im europäischen In- und Ausland. Dabei wurde der Park nicht erst gestern errichtet, denn schon im Jahr 1967 öffnete er seine Türen und unterhielt seine Besucher mit zahlreichen Shows und Attraktionen. Zum Beispiel gibt es viele verschiedene thematische Welten wie Asien, Mexiko oder Berlin, die für spannende Abwechslung sorgen. Da man hier schnell die Zeit vergisst, sollte man für einen Besuch einen ganzenTag einplanen.
Tipp: Wer Lust hat, das Rheinland mit dem Fahrrad zu entdecken, wird hier fündig.