Rosenmontag: Erste Einsatzbilanz der Bonner Polizei

Großeinsatz für die Polizei Bonn: Mehrere hundert Polizeibeamtinnen und -beamte gewährleisteten heute ein überwiegend fröhliches und friedliches Feiern rund um den Bonner Rosenmontagszug.

Die nach Veranstalterangaben mehr als 220.000 Menschen ließen sich ihre gute Laune auch nicht durch das stürmische Wetter und kurzzeitige Regengüsse nehmen. Um 12:20 Uhr hatte sich der Zug mit seinen mehr als 5.000 Mitwirkenden in der Rabinstraße in Bewegung gesetzt. Ohne Unfälle und Störungen bahnte sich der Lindwurm seinen Weg durch die Bonner Innenstadt und Altstadt.

Um 17:15 Uhr hatten alle Mottowagen, Musikkapellen und Fußgruppen ihr Ziel in der Dorotheenstraße erreicht. Die Verkehrssperrungen wurden entsprechend des Zugverlaufs aufgehoben. Unter der Einsatzleitung von Polizeirat Marco Vida waren rund 300 Polizeibeamtinnen und -beamte, unter ihnen auch 50 Polizeianwärterinnen und -anwärter, entlang des gesamten Zugweges präsent.

In den Nachmittagsstunden mussten sie allerdings mehrfach einschreiten, weil es zu Streitigkeiten und Auseinandersetzungen kam oder Feiernde über die Stränge schlugen: Vier Personen wurden in Gewahrsam genommen. Sie waren überwiegend betrunken, hatten randaliert oder waren polizeilichen Platzverweisen nicht nachgekommen.

Gegen 17 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. Bis 17:30 Uhr wurden acht Strafanzeigen, darunter drei wegen Körperverletzungen und zwei wegen Widerstandes gegen Polizeivollstreckungsbeamte aufgenommen.

„Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn, der Bundespolizei, dem Rettungsdienst, den Stadtwerken Bonn Bus und Bahn sowie der Zugleitung hat sich auch in diesem Jahr wieder bewährt. Unsere starke Präsenz, das konsequente und frühzeitige Einschreiten sowie die von uns im Vorfeld der Karnevalstage ausgesprochenen Bereichsbetretungsverbote haben mit dazu beigetragen, dass die vielen Menschen friedlich miteinander feiern konnten“ zog Polizeirat Vida eine erste Bilanz.

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