Rosa blühende Zierkirschen sollen in Zukunft die Pfirsichbäume in der Rheinaue zwischen Japanischem Garten und Totempfahl ersetzen. Die vorhandenen 27 Obstbäume sind in einem schlechten Zustand und zum Teil nicht mehr verkehrssicher. Das Amt für Stadtgrün beginnt in den kommenden Tagen mit den Fällarbeiten.
Die Pfirsichbäume wurden für die Bundesgartenschau im Jahr 1979 gepflanzt. Viele mussten im Laufe der Jahre wegen ihres schlechten Zustands bereits ausgetauscht werden. Dies liegt vor allem an dem qualitativ minderwertigem Boden, der während der Bauphase der Bundesgartenschau aufgefüllt wurde.
Bevor die Kirschbäume gepflanzt werden, wird deswegen der Boden auf der Fläche großzügig ausgetauscht. Somit erhält jeder neue Baum einen optimalen Standort.
Die Wahl für die Neupflanzungen fiel auf die Japanische Zierkirsche (Prunus serrulata ‚Kanzan‘), weil diese Baumsorte in der Region bessere Voraussetzungen findet. Die üppigen rosa Kirschblüten in der Heerstraße haben in Bonn bereits Kultstatus und locken jedes Jahr im Frühling zahlreiche Besucher und Hobbyfotografen in die Altstadt.