Panne beim Versand von Quarantäneanordnungen in Bonn

Eine unangenehme Panne ist der Stadtverwaltung Bonn beim Versand von Quarantäneanordnungen passiert, die sie am Montag und Dienstag dieser Woche verschickt hat. Sie beziehen sich auf den Zeitraum 23. bis 25. Januar und sind versehentlich beidseitig bedruckt worden, so dass auf der Rückseite der Bescheid für eine weitere Person zu lesen ist.

Die genaue Menge ist noch nicht bekannt und bewegt sich zwischen 44 und einer niedrigen dreistelligen Zahl. „Das ist aus Datenschutzgründen natürlich ein ganz besonders gravierender Vorfall, für den wir um Entschuldigung bitten“, so Dr. Monika Hörig, Pressesprecherin der Stadt Bonn. Nach Recherchen der Stadtverwaltung ist beim Druckauftrag versehentlich der standardmäßig eingestellte doppelseitige Druck nicht deaktiviert worden. Grundsätzlich druckt die Verwaltung alles, was möglich ist, aus ökologischen und finanziellen Gründen zweiseitig.

Die Stadtverwaltung bittet alle Empfängerinnen und Empfänger darum, die Rückseiten zu ignorieren und die dort befindlichen Daten nicht weiterzugeben. Alle Betroffenen werden nun erneut angeschrieben und erhalten neben einem Brief mit Erklärung und Entschuldigung eine neue Quarantäneanordnung.

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