Bis auf 13 Verstöße gegen die Maskenpflicht hat der Stadtordnungsdienst am Sessionsauftakt keine weiteren Vergehen gegen die NRW-Coronaschutzverordnung festgestellt.
Im Vorfeld hatten die Stadt Bonn und der Festausschuss Bonner Karneval mit einer gemeinsamen Motivkampagne die Bonner Jecken gebeten, aufgrund der Corona-Pandemie und den aktuell geltenden Schutzmaßnahmen am 11.11. zu Hause zu bleiben. Zum Schutze aller sollten die Bonnerinnen und Bonner zum Auftakt der Session 2020/21 aufs Feiern – auch im privaten Rahmen – verzichten.
„Ich möchte mich ausdrücklich bei den Bonnerinnen und Bonner bedanken, dass sie sich am 11.11. so vorbildlich und einsichtig verhalten haben, in diesem Jahr nicht in größeren Gruppen zu feiern“, betont Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
Lediglich die Gastgeber zweier privater Karnevalspartys mussten zu späterer Stunde Verwarnungsgelder wegen Störung der Nachtruhe zahlen. Private Feiern in privaten Wohnräumen sind nach der Coronaschutzverordnung nicht verboten. Die Stadt rät aber weiterhin dringend, wegen der hohen Infektionsgefahr solidarisch zu sein und zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer Personen von solchen Privatpartys bis auf Weiteres abzusehen.
Aktuelle Zahlen
In den vergangenen sieben Tagen sind in Bonn 468 Neuinfektionen registriert worden. Mit Stand Donnerstag, 12. November 2020, liegt damit der Inzidenzwert pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bei 141,82. Seit 28. Februar 2020 wurden insgesamt 3.033 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. 20 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben, 2.522 Personen wieder genesen, 491 aktuell infiziert. 1683 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne.
Am Mittwoch und Donnerstag, 11. und 12. November 2020, sind dem Gesundheitsamt in folgenden Einrichtungen positive Corona-Fälle gemeldet worden: Städtische Kita Oberaustraße (eine Person), städtische Kita Stresemannstraße (eine Person, nicht aus Bonn), Carl-Schurz-Schule (eine Person), Jahnschule (zwei Personen), Johannes-Rau-Schule (eine Person), Elisabeth-Selbert-Gesamtschule (eine Person), Freiherr-vom-Stein-Realschule (eine Person), Hardtberg-Realschule (zwei Personen), Christophorus-Schule (drei Personen), Clara-Schumann-Gymnasium (eine Person, nicht aus Bonn), Beethoven-Gymnasium (eine Person), Ludwig-Erhard-Berufskolleg (5 Personen, davon drei nicht aus Bonn) und Friedrich-List-Berufskolleg (zwei Personen, davon eine nicht aus Bonn).