Neue Unterkünfte für Geflüchtete in Bonn mit WLAN ausgestattet

Freifunk - WLAN in Bonn Freifunk – WLAN in Bonn

In Zusammenarbeit mit der Freifunk-Gruppe KBU (Köln, Bonn und Umland) hat die Bundesstadt Bonn ihre drei neuen großen Unterkünfte für Geflüchtete mit WLAN ausgestattet.

Damit verfügen die Einrichtungen in der Mallwitzstraße, in der Siebengebirgsstraße und in der Wielandstraße über entsprechende Internetzugänge. „Unser Dank gilt den Freifunkern für ihre ehrenamtliche Unterstützung“, freut sich Sozialdezernentin Carolin Krause. „Für Menschen, die unfreiwillig ihre Heimat verlassen mussten, ist es von immenser Bedeutung, Kontakt vor allem zu den dort zurück gebliebenen Menschen halten zu können und Informationen über die Situation daheim zu bekommen.“

Das Engagement der Freifunker hat bereits während des Flüchtlingszustroms 2015/2016 begonnen. Bei dem jetzigen Projekt umfassten die Arbeiten vor Ort die Vorabanalyse erschlossener Gebäude, die technische Beratung und Materialbeschaffung sowie den Aufbau der einzelnen Funknetze. An zahlreichen Samstagen bauten Mitglieder der Gruppe ehrenamtlich das WLAN-Netz in den Einrichtungen auf. Sie betreuen die technischen Anlagen auch.

„Als ehrenamtliche Interessengemeinschaft setzt sich der Freifunk KBU seit vielen Jahren für den Aufbau öffentlicher WLAN-Netze im Raum Köln, Bonn und der näheren Umgebung ein. Innerhalb dieser Zeit haben wir auch mehrere Projekte mit der Stadt Bonn zusammen realisiert“, sagt Julian Zielke, ehrenamtliches Mitglied der Freifunker. „Auch in Zukunft werden wir die Stadt Bonn bei weiteren Erschließungen unterstützen.“

Die Hilfe der Freifunk-Gruppe nimmt Sozialdezernentin Krause zum Anlass für einen allgemeinen Dank an das Ehrenamt: „Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei allen ehrenamtlichen Akteurinnen und Akteuren, die uns bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise unterstützt haben und weiter unterstützen.“

Informationen zum Freifunk
Weitere Informationen über die Freifunk-Gruppe KBU gibt es im Internet unter www.kbu.freifunk.net oder auf der städtischen Internetseite zum Freifunk.

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