Nach Ausschreitungen in der Silvesternacht in Bonn-Medinghoven: Ermittlungsgruppe identifiziert neunten Tatverdächtigen

Nach den Angriffen auf Einsatzkräfte der Bonner Berufsfeuerwehr und der Bonner Polizei in der Silvesternacht in Bonn-Medinghoven hatte die Bonner Polizei am 2. Januar eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei eingerichtet. Die wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs, des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, der versuchten gefährlichen Körperverletzung, Brandstiftung und Sachbeschädigung geführten Ermittlungen beim Staatsschutz der Bonner Polizei geführt.

(siehe dazu auch unsere Meldungen vom 02.01.2023/11:44 Uhr und vom 06.01.2023/08:43 Uhr)

Nachdem zunächst acht tatverdächtige Personen dem Tatkomplex zugeordnet werden konnten, führten die aktuell andauernden Ermittlungen jetzt zur Identifizierung eines neunten Tatverdächtigen: Der 34-Jährige wurde in den Vormittagsstunden des 02.02.2023 von Fahndungsteams der Ermittlungsgruppe an seiner Wohnanschrift im Stadtbezirk Hardtberg angetroffen und gestellt – hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu. Der Beschuldigte, der der Polizei auf dem Gebiet der Gewaltkriminalität bekannt ist, wurde zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen auf eine Polizeidienststelle verbracht. Darüber hinaus wurde seine Wohnung durchsucht – hierbei wurde ein Handy sichergestellt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 34-Jährige von der Polizei entlassen.

Die Ermittlungen dauern weiter an.

Wer weitere Hinweise zu Personen geben kann, die mit dem Tatgeschehen in Verbindung stehen könnten, wird gebeten, sich mit der Ermittlungsgruppe der Polizei unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per E-Mail an Poststelle.Bonn@polizei.nrw.de in Verbindung zu setzen.

Kommentare sind geschlossen.