Mäuseplage im Stadthaus: Sozialliberale fordern Anschaffung eines ‚Amtskaters‘

Der Personalrat der Stadt Bonn schlug kürzlich Alarm, weil die Verwaltung die Mäuseplage im Stadthaus nach wie vor nicht in den Griff bekommen hat. Zwar wurden vom Städtischen Gebäudemanagement Maßnahmen ergriffen, offensichtlich waren sie jedoch nicht ausreichend, um die Schädlinge zu beseitigen. Um endlich Abhilfe zu schaffen, muss also ein anderer Weg gegangen werden. Eine Lösung des Problems könnte nach Ansicht der Sozialliberalen in der Anschaffung eines „Amtskaters“ liegen.

Mäusekot in Papierkörben, Toilettenschüsseln und Schreibtischen: Die Mäuseplage im Stadthaus ist weiterhin außer Kontrolle. Die Zustände im Stadthaus sind offensichtlich momentan so schlimm, dass sich Christoph Busch, Vorsitzender des Personalrats, inzwischen genötigt sah, den Betrieblichen Arbeitsschutz der Bezirksregierung einzuschalten. Nach Ansicht des Personalratschefs sind Probleme in erster Linie auf die unhygienischen Zustände zurückzuführen, die aus einer mangelnden Reinigung der Räumlichkeiten resultieren.

Nachdem die Mitarbeitervertretung die Verwaltung bereits in der Vergangenheit eindringlich auf das Problem hingewiesen hat, wurden vom Städtischen Gebäudemanagement Maßnahmen ergriffen. Da diese jedoch ganz offensichtlich nicht ausreichen, um das Schädlingsproblem zu beseitigen, müssen nun andere Wege gegangen werden. Eine Möglichkeit könnte nach Ansicht der Sozialliberalen die Anschaffung eines „Amtskaters“ sein, die nun von der Verwaltung geprüft werden soll.

„Die Methode, Katzen zur Bekämpfung von Mäusen einzusetzen, wird bereits seit mehreren tausend Jahren praktiziert und gilt als bewährt“, so Sebastian Kelm, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialliberalen. „Auch in Großbritannien wird diese Methode eingesetzt. Seit 2011 tut Kater Larry als ‚Chief Mouser to the Cabinet Office‘ in der Downing Street No. 10, der Amtswohnung der britischen Premierministerin, erfolgreich seinen Dienst“, so Kelm weiter.

Kommentare sind geschlossen.