Der Krisenstab der Stadt Bonn hat am Freitag, 24. April 2020, für die rund 40 Beschäftigten des Bäderbetriebes von 11. Mai bis 31. August 2020 Kurzarbeit angeordnet.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie und insbesondere aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 geht die Stadtverwaltung davon aus, dass in diesem Sommer kein Betrieb der Freibäder möglich sein wird.
„Schweren Herzens müssen wir davon ausgehen, dass die Freibäder in diesem Jahr nicht öffnen werden“, erläutert Oberbürgermeister Ashok Sridharan. „Das tut sehr weh, da es laut Meteorologen einen sehr schönen und heißen Sommer geben soll. Ich habe aber die Hoffnung, dass wir bei entsprechender Lockerung der geltenden Vorgaben und unter entsprechenden Auflagen wenigstens die Hallenbäder öffnen können. Das müssen wir abwarten.“
Sollten die Rahmenbedingungen im Verlauf der nächsten Wochen derart gelockert werden, dass ein Betrieb von Freibädern oder alternativ von Hallenbädern in den Sommermonaten möglich wäre, würde die Kurzarbeit aufgehoben, die Bäder betriebsbereit gemacht und der Betrieb dann aufgenommen.
Normalerweise sind die Bonner Freibäder von Ende Mai bis Ende August geöffnet. Im vergangenen Jahr besuchten rund 450.000 Menschen die sechs Bonner Freibäder.