Häufige Erkältungskrankheiten bei wenigen Corona-Fällen in Bonn

Mit Stand 22. Dezember 2022 liegt die 7 Tages-Inzidenz der mittels PCR-Test festgestellten Infektionsfälle in Bonn bei 183,2 und liegt damit unter der NRW- (330,1) und der bundesweiten Inzidenz (246,7). Weiterhin gibt es deutschlandweit eine Häufung von Erkältungskrankheiten.

Krankenhäuser und niedergelassene Ärzteschaft sind aufgrund der Fallzahlen und infolge infektionsbedingter Personalausfälle stark belastet. Im wesentlichen handelt es sich bei den Infektionen um solche mit Influenzaviren, RSViren und Rhinoviren, der Anteil an Coronaviren ist mit 3 Prozent in der 49. Kalenderwoche eher gering.

Die Krankenhäuser in NRW verzeichnen einen leichten Anstieg der Coronafallzahlen in der Belegung der Betten auf den Normalstationen, der Anteil der Covidpatienten auf Intensivstationen ist in NRW leicht gestiegen auf 6,07 Prozent.

Zwei Krankenhäuser in Bonn melden Ausbrüche, außerdem fünf Seniorenheime.

Anstieg der Influenzerkrankungen

Die Influenzameldezahlen steigen weiter. Für die 50. KW wurden dem Bonner Gesundheitsamt 178 Infektionen gemeldet.

Impflage

Mit Stand 20. Dezember 2022 wurden in Bonn 14 neue Erstimpfungen (gesamt 299.663), 22 neue Zweitimpfungen (gesamt 290.752), 87 neue Drittimpfungen (gesamt 248.023) und 732 neue Viertimpfungen (gesamt 63.133) vorgenommen.

Das Gesundheitsamt macht darauf aufmerksam, dass heute die öffentlichen Impfungen im Stadthaus enden, auch die städtischerseits beauftragten Impfungen wurden zum 31. Dezember 2022 gekündigt. Impfungen gegen Covid 19 erfolgen auch weiterhin wie alle anderen Impfungen bei den niedergelassenen Ärzten und in einigen Apotheken.

Dies ist die letzte Pressemeldung zu Corona im Jahr 2022. Während der Betriebsferien (27. bis 30. Dezember 2022) können Interessierte die Fallzahlen auf den Seiten des Landeszentrums für Gesundheit (www.lzg.nrw.de) einsehen. Im kommenden Jahr wird auf Beschluss des Krisenstabes jeweils Mitte des Monats ein aktualisierter Lagebericht veröffentlicht. Solange sich die epidemiologische Lage nicht drastisch verändert, wird auf eine gesonderte Berichterstattung zu Schulen und Kitas künftig verzichtet.

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