Gleicher Lohn für gleiche Arbeit für die städtischen Musikschullehrkräfte!

Die CDU-Fraktion beantragt in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses eine Anhebung der Vergütung von Honorarkräften an der städtischen Musikschule.

„Die Honorarkräfte der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule machen die gleiche wertvolle Arbeit und haben die gleiche akademische Ausbildung wie ihre festangestellten Kolleginnen und Kollegen. Es ist deshalb ein Gebot der Fairness, dass sie auch vergleichbar entlohnt werden.“, so Guido Déus MdL Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat. Konkret nehmen wir einen Vorschlag auf, der aus dem von der Musikschulleitung vorgelegten neuen Musikschulkonzept stammt. Hierin werden 38 Euro pro Unterrichtsstunde genannt, die gezahlt werden müssten, um eine vergleichbare Entlohnung zu erreichen.“

Diesen Stundenlohn schlägt die CDU nun vor. Er soll im nächsten Doppelhaushalt 2023/2024 berücksichtigt werden und ab dann dynamisch an die Gehaltssteigerungen der Festangestellten angepasst werden.

Christoph Jansen, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, ergänzt: „Wir möchten damit eine Zusage einlösen, die wir den Honorarkräften im vergangenen Jahr gegeben haben. Da es hierzu im letzten Jahr einen breiten Konsens im Kulturausschuss gab, fordern wir die Mehrheitskoalition auf, unserem Vorschlag am Donnerstag zu folgen. Den Schritt, zehn neue Vollzeitstellen für die Musikschule zu schaffen, haben wir bei den Haushaltsverhandlungen im letzten Jahr unterstützt. Hiervon können aber viele Lehrkräfte nicht profitieren, da sie bereits an anderer Stelle in einem Beschäftigungsverhältnis stehen. Der nächste Schritt hin zu einer Gleichbehandlung ist deshalb die Erhöhung der Honorare von 25 Euro auf 38 Euro pro Unterrichtsstunde.

Die Musikschullehrerinnen und Musikschullehrer machen hervorragende Arbeit. Als Kultur- und Beethovenstadt sollten wir dies entsprechend honorieren, denn zum Kulturprofil Bonns gehört auch eine exzellente Musik- und Kulturbildung. Die Musikschule und ihre Lehrkräfte leisten hierzu einen wichtigen Beitrag.“

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