„Ein Platz für alle“ – Bürgerbeteiligung zum Reuterpark

Der rund 24.000 Quadratmeter große Reuterpark soll zu einem offenen Ort mit Angeboten für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen umgebaut werden. Der Park in Kessenich soll ein „Platz für alle“ werden. Am Samstag, 18. Januar 2020, können Bürgerinnen und Bürger von 14 bis 16.30 Uhr in der Aula des Clara-Schumann-Gymnasiums, Loestraße 14, über die Gestaltung des Reuterparks diskutieren.
Kinder und Jugendliche sind am Donnerstag, 23. Januar 2020, von 16.30 bis 18.30 Uhr eingeladen, im Haus der Jugend, Reuterstraße 100, Ideen für Sport- und Spielmöglichkeiten zu entwickeln.

Geplant ist die Umgestaltung des Reuterparks zu einem inklusiven Sport- und Freizeitplatz für alle Generationen. Der Park wird barrierefrei zugänglich gestaltet und soll die Inklusion von Menschen mit und ohne Handicap ermöglichen. Ein bereits vorliegender Entwurf sieht vor, den Park in verschiedene Themeninseln aufzuteilen. Diese Inseln sollen für verschiedene Formen des Sports, der Bewegung und Begegnung genutzt werden. Die Idee zur Gestaltung des Reuterparks hat die Initiative „Ein Platz für alle“ entwickelt, dem der Verband „Der Paritätische Bonn“, der Stadtsportbund, der Verein für Behindertensport, der Kinder- und Jugendring sowie der Verein „Lucky Luke“ angehören. 90 Prozent der Investitionskosten von rund 2,35 Millionen Euro trägt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW.

Sportentwicklungsplanung: Sportstadt für alle Menschen
Mit dem Zukunftsprojekt Reuterpark werden wichtige strategische Ziele aus dem Gutachten zur Sportentwicklung umgesetzt, unter anderem Sport als Ankerpunkt für den sozialen Zusammenhalt. Das Projekt ist ein Beitrag auf dem Weg zur inklusiven Sportstadt und schafft Bewegungsangebote, die das gesellschaftliche Miteinander unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen fördern soll.

Online-Beteiligung im Anschluss
Im Anschluss an die Beteiligungsveranstaltungen wird es auf der städtischen Beteiligungsplattform www.bonn-macht-mit.de bis zum 15. Februar eine vierwöchige Online-Beteiligung geben. Alle Bonnerinnen und Bonner haben dort die Möglichkeit, ihre Ideen zur Gestaltung des Reuterparks einzubringen.

Die Ergebnisse der Beteiligungen werden zusammengeführt und ausgewertet. Auf Grundlage der Wünsche und Ideen der Bürgerinnen und Bürger wird dann die abschließende Planung vorgenommen.

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