Dr. Carsten Euwens, Stadtverordneter der Sozialliberalen, gibt sein Ratsmandat zum 29. Februar 2020 auf. Der promovierte Biologe und Inhaber eines IT-Unternehmens ist 2014 für die Piratenpartei in den Stadtrat eingezogen und hat im November 2016 gemeinsam mit Felix Kopinski und Sebastian Kelm die Fraktion „Die Sozialliberalen“ gegründet.
„Zuletzt ist es für mich immer schwerer geworden, dass zeitintensive Ehrenamt als Ratsmitglied mit meiner unternehmerischen Tätigkeit zu vereinen. Da jedoch sowohl die Bonnerinnen und Bonner als auch meine Fraktion einen Stadtverordneten verdienen, der sich mit voller Kraft für ihre Belange einsetzt, habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, mein Mandat aufzugeben“, so Dr. Carsten Euwens.
„Ich danke Herrn Dr. Euwens im Namen der Fraktion für die geleistete Arbeit. Ich bedauere seinen Entschluss, kann jedoch nachvollziehen, dass es in der heutigen Zeit immer schwieriger wird, Beruf, Familie und Ehrenamt unter einen Hut zu bringen. Ich wünsche ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles Gute“, so Sebastian Kelm, Fraktionsvorsitzender der Sozialliberalen.
Für Euwens wird Michael Wisniewski, ebenfalls Mitglied der Piraten in den Stadtrat nachrücken. Wisniewski, der bereits seit vielen Jahren kommunalpolitisch aktiv ist, ist seit 2014 Mitglied des Sozialausschusses und seit 2016 Mitglied des Jugendhilfeausschusses.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und werde mich mit ganzen Herzen für die Belange der Bonnerinnen und Bonner einsetzen. Obwohl es nur noch wenige Monate bis zum Ende der Legislaturperiode sind, möchte ich noch einige Anliegen anschieben“, so Wisniewski. „Zudem gibt es mit der Zukunft der Bonner Oper und der Neuausrichtung der Bonner Bäderlandschaft noch wichtige Themen, die bis zur Kommunalwahl noch entschieden bzw. weiter vorangebracht werden müssen“, so Wisniewski weiter.
„Michael Wisniewski hat in den vergangenen Jahren eine ausgezeichnete Arbeit als Mitglied des Sozial- und Jugendhilfeausschusses geleistet. Durch seine langjährige Tätigkeit als Sachkundiger Bürger sowie im Sozialreferat des AStA der Universität Bonn verfügt er über eine große Expertise in sozialpolitischen Themen“, so Felix Kopinski, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialliberalen. „Ich freue mich, auf die Zusammenarbeit und hoffe, dass wir für die Bonnerinnen und Bonner bis zum Ende der Legislaturperiode noch einige Dinge zum Positiven verändern können“, so Kopinski weiter.