Die „Missverständnisse“ im Umfeld der Oberbürgermeisterin häufen sich – das Labyrinth in der Bonner Rheinaue muss weiter möglich sein

Auf völliges Unverständnis war die in den Medien kommunizierte Entscheidung der Bonner Stadtverwaltung, das beliebte Labyrinth in der Bonner Rheinaue aus vermeintlich „denkmalrechtlichen Gesichtspunkten“ ab 2022 nicht mehr zu genehmigen, bei der CDU-Ratsfraktion gestossen. Damit wäre einem der wenigen, kostengünstigen und attraktiven Freizeitangebote für Kinder, Familien, Kindergartengruppen und Schulklassen in der Rheinaue der Garaus gemacht worden. Unverständnis, da nach Informationen des CDU-Ratsfraktionsvorsitzenden Guido Déus MdL der vorherige Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan von Regierungspräsidentin Gisela Walsken bei den damaligen Gesprächen über die Unterschutzstellung der Rheinaue die feste Zusage erhalten hatte, dass bereits vor einer Unterschutzstellung etablierte und bewährte Formate wie das Labyrinth auch künftig weiter veranstaltet werden können und Bestandsschutz genießen.

Guido Déus: „Der Park ist nicht nur zum Anschauen, sondern insbesondere für die Menschen da. Die Denkmaleigenschaft wurde damals von uns politisch – genau aus diesen Gründen – abgelehnt, von der Bezirksregierung 2017 hingegen leider trotzdem verfügt. Erst die Einigung unseres Ex-Oberbürgermeisters mit der Regierungspräsidentin hatte uns dann etwas zuversichtlicher gestimmt. Da die Versagung der Genehmigung ab 2022 gemäß den Medieninformationen städtischerseits mit dem Denkmalschutz begründet worden war, hatte ich mich unmittelbar an die Regierungspräsidentin gewandt, um Klarheit in der Sache zu erhalten und möglichst eine Rücknahme dieser nicht nachvollziehbaren Entscheidung der Bonner Verwaltung zu erreichen“.

Die Missverständnisse im Umfeld der Oberbürgermeisterin scheinen sich zu häufen. „Nach erheblichem, tagelangen Protest vieler Bonner Bürgerinnen und Bürger mittels Leserbriefen an die Lokalredaktionen und auf socialmedia Plattformen gibt es nun seit wenigen Minuten eine Pressemeldung der Bundesstadt Bonn, dass es sich nur um ein „Missverständnis“ gehandelt haben soll und die Zukunft des Labyrinth nicht gefährdet sei. Wenn auch Zweifel bleiben, ob ein weiteres Missverständnis oder ein erneutes „zurückrudern“ der Verwaltungsspitze vorliegt, die CDU unterstützt den Erhalt des Labyrinths in der Bonner Rheinaue.“ so Déus abschliessend.

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