Die Ergebnisse der Tests auf Corona-Virus für die Clemens-August-Schule liegen vor: Alle 219 Abstriche, die bei Schülerinnen und Schülern, Mitarbeitenden der OGS sowie Lehrkräften genommen wurden, sind negativ.
Die Stadt hat die Zahl der Betroffenen von 223 auf 219 korrigiert; vier Personen mussten nicht getestet werden, da sie an Aschermittwoch nicht in der Schule waren, als der 22-jährige Infizierte in der Hausaufgabenbetreuung der OGS arbeitete. Von diesen insgesamt 219 Personen stehen 176 Kinder und Mitarbeitende der OGS 14 Tage unter Quarantäne, da sie direkte Kontaktpersonen des 22-jährigen Studenten waren. Sollte eine Person in dieser Zeit Symptome aufweisen, würde sie erneut getestet.
Hinsichtlich des Falles in Bonn-Endenich hat die Stadtverwaltung in Abstimmung mit Professor Hendrik Streeck, dem Direktor des Instituts für Virologie des Universitätsklinikums Bonn, und auf der Basis der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts entschieden, die bisher bekannten 16 Bonner Kontaktpersonen (zwei mehr als zunächst angenommen) vorerst nur in häusliche Quarantäne zu schicken und sie erst zu testen, wenn Symptome auftauchen. Stadtdirektor Wolfgang Fuchs: „Wir sind bei der Schule auf Nummer Sicher gegangen und haben umfänglich und über die Notwendigkeiten hinaus getestet. Jetzt wollen wir zum empfohlenen Verfahren zurückkehren, zumal inzwischen auch die Testkapazitäten knapp werden und wir sie sinnvoll einsetzen wollen.“
Im Laufe des Montags, 2. März 2020, sind dem Gesundheitsamt sieben Verdachtsfälle gemeldet worden, die Erkältungssymptome haben und aus Risikogebieten kommen oder die Kontakte zu einem bestätigten Fall haben. Diese Fälle werden derzeit überprüft.
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