Coronavirus: Ein Todesfall in Bonn

Eine 1936 geborene Person aus Bonn ist am Dienstag, 24. März 2020, an den Folgen der Coronavirus-Infektion gestorben. „Ich spreche der Familie sowie den Angehörigen der verstorbenen Person mein herzliches Beileid aus und hoffe für uns alle, dass solche traurigen Nachrichten in Bonn die Ausnahme bleiben“, sagt Oberbürgermeister Ashok Sridharan. Die Person hatte auf eine intensivmedizinische Behandlung verzichtet.

Mit Stand Mittwoch, 25. März 2020, 12 Uhr, wurden dem Gesundheitsamt insgesamt 180 bestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Unter den Infizierten ist auch ein Mitglied der Berufsfeuerwehr Bonn. Sechs Menschen werden in Krankenhäusern behandelt, davon drei intensivmedizinisch betreut. 550 Menschen befinden sich in Quarantäne.

Trauungen finden weiterhin statt
Trauungen im Standesamt finden weiterhin statt. Der Krisenstab der Stadt Bonn hat festgelegt, dass bei Trauungen neben den Brautleuten und dem Standesbeamten bzw. der Standesbeamtin die Trauzeugen und die Kinder der Brautleute teilnehmen dürfen. Da die Zahl der Teilnehmenden so eng begrenzt werden muss, verzichtet die Stadt auf die zusätzlichen Gebühren für sogenannte Ambiente-Trauungen.

Nur Produkte aus reiner Zellulose in die Toilette
Da nach wie vor in den Geschäften und Drogerien das Toilettenpapier knapp ist, macht das Tiefbauamt der Stadt Bonn darauf aufmerksam, dass die meisten Hygieneartikel wie feuchte Tücher, Vliestücher, feuchtes Toilettenpapier, die aus einem weitestgehend reißfesten Polyester-Gemisch bestehen, in den Restmüll und nicht in die Toilette gehören. Da sich diese Produkte im Abwasser nicht auflösen, können sie sich in den Pumpwerken und Kläranlagen um die Aggregate wickeln und diese zum Ausfall bringen oder gar zerstören.

Es sollten neben üblichem Toilettenpapier ausschließlich Produkte verwendet werden, die aus reiner Zellulose bestehen. Küchenrollen, Papiertaschentücher usw. stellen mithin kein Problem dar.

Stadtverwaltung per Mail und Telefon erreichbar
Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung sind weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen. Ein Besuch der Verwaltung ist nur noch mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. An den Eingängen der Gebäude finden Zugangskontrollen statt. Die Verwaltung appelliert deshalb, Anliegen möglichst telefonisch oder per E-Mail zu klären.

Neben der zentralen Telefonnummer des Dienstleistungszentrums unter 0228 – 77 66 77, können sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen zusätzlich an folgende Rufnummern wenden: 0228 – 77 66 57 für Melde-, Pass- und Ausweisangelegenheiten, 0228 – 77 66 58 für die Zulassungsstelle und 0228 – 77 66 59 für die Fahrerlaubnisbehörde bzw. Führerscheinstelle.

Eine Übersicht über die zentralen Rufnummern und E-Mail-Adressen der verschiedenen Fachdienststellen der Stadtverwaltung sind auf der städtischen Internetseite unter www.bonn.de/verwaltungskontakt veröffentlicht.

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