CDUKreisverband Bonn: „Bonn hat sich für den Stillstand entschieden“

Angesichts des Erfolgs des Bürgerentscheids zeigt sich der Kreisvorsitzende der Bonner CDU, Christos Katzidis MdL, tief enttäuscht:

„Dass eine Mehrheit der Bonnerinnen und Bonner gegen den Neubau eines modernen, attraktiven und barrierefreien Sport-, Schul-, Familien- und Freizeitbad gestimmt hat, enttäuscht mich sehr. Damit wurde die Chance vertan, den gordischen Knoten einer jahrzehntelangen Diskussion über die Bonner Bäderlandschaft endlich zu zerschlagen. Nun geht die Suche nach einem Bäderkonzept wieder von vorne los und die Zukunft ALLER Hallen- und Freibäder ist wieder ungewiss. Klar ist nur, dass das Kurfürstenbad zu bleibt.“

Besonders verärgert zeigt sich Katzidis über das Agieren der Bürgerinitiativen und der SPD in diesem Wahlkampf:
„Die Qualität der politischen Auseinandersetzung in dieser Stadt ist mit dem Bürgerentscheid auf einem neuen Tiefstand angekommen. Trotz objektiv falscher Informationskampagnen der Badgegner und der vorsätzlichen Sachbeschädigungen an den Plakaten der Badbefürworter, gilt es nun den Bürgerwillen zu akzeptieren.“

Für Katzidis ist der Ausgang des Bürgerentscheides auch ein fatales Signal für die weitere Entwicklung der Stadt:
„Mit dem Ausgang dieses Bürgerentscheides hat sich Bonn erneut für den Stillstand und gegen eine moderne, zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Stadt entschieden. Der Slogan ‚Bonn ist Beethoven, weil wir hier das neue lieben‘ im Rahmen der neuen Beethoven-Kampagne vermittelt angesichts des Ergenisses offensichtlich ein völlig falsches Bild von Bonn. Es muss nun die grundlegende Frage geklärt werden, wohin Bonn sich entwickeln will, ob in die Zukunft oder wieder zurück in die Vergangenheit,“ so Katzidis.

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